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.Tony ging durch die Eingangstür und steuerte das hintere Büro an.Gaetano bediente gerade ein paar Kunden.Er blickte kurz auf und nickte ihm grüßend zu.Tony ignorierte ihn.Wenn Gaetano seinen Auftrag anständig erledigt hätte, dann müsste Tony jetzt nicht mit dem Gestank nach verfaulten Eiern in der Nase zwischen verstaubten Regalen mit Klempnerbedarf hindurchlatschen.Stattdessen würde er an seinem Lieblingstisch in seinem »Restaurant Blaue Grotte« sitzen, ein Glas Siebenundneunziger Chianti schlürfen und überlegen, welche Pasta er essen wollte.Untergebene, die Mist bauten, regten ihn wahnsinnig auf, weil sie damit jedes Mal sein Leben durcheinander brachten.Je älter er wurde, desto mehr glaubte er an die Wahrheit des alten Sprichworts: »Wenn du willst, dass etwas gut gemacht wird, dann mach es selbst.«Tony stieß die Tür zum hinteren Büro auf, trat ein und knallte die Tür hinter sich zu.Lou und Sal saßen an ihren Schreibtischen und aßen Pizza.Ein kurzer Anflug von Übelkeit erfasste Tony.Er hasste Sardellengeruch, besonders in Kombination mit dem Verwesungsaroma fauliger Eier.»Ihr habt ein Problem«, schnaubte Tony.Seine Lippen waren schmal und drückten Abscheu aus, während sein Kopf auf und ab schaukelte wie bei einem Wackeldackel auf der Hutablage eines Autos.Um deutlich zu machen, dass er sich keineswegs respektlos gegenüber den Zwillingen zeigen wollte, gab er jedem kurz die Hand.Dann ließ er sich auf die Couch fallen.Er knöpfte seinen Mantel auf, zog ihn aber nicht aus.Er wollte nur ein paar Minuten bleiben.Das, was er zu sagen hatte, war alles andere als kompliziert.»Was ist denn los?«, wollte Lou mit einem Bissen Pizza im Mund wissen.»Gaetano hat Mist gebaut.Was immer er da unten in Nassau auch gemacht hat, es hat absolut keine Wirkung gezeigt.Niente!«»Du machst wohl Witze!«»Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?« Tony legte die Stirn in Falten und breitete die Arme aus.»Soll das heißen, dass der Professor und deine Schwester nicht zurückgekommen sind?«»Mehr als das«, sagte Tony höhnisch.»Nicht nur, dass sie nicht zurückgekommen sind, meine Schwester hat kein Wort zu meiner Mutter gesagt, woraus man schließen könnte, dass Gaetano überhaupt da gewesen ist, und die beiden telefonieren fast täglich miteinander.«»Moment mal!«, schaltete sich Sal ein.»Du behauptest also, dass deine Schwester nichts davon erwähnt hat, dass sie ein kleines Problem gehabt haben oder dass ihr Freund verletzt worden ist? Gar nichts?«»Absolut nichts! Null! Nur, wie super-duper paradiesisch alles läuft.«»Das entspricht aber nicht Gaetanos Bericht«, meinte Lou, »und das kann ich kaum glauben, weil er es mit dem Körperlichen normalerweise eher übertreibt.«»Tja, in diesem Fall hat er es garantiert nicht übertrieben«, sagte Tony.»Die Turteltäubchen sind immer noch da unten, verlustieren sich in der Sonne und bleiben dabei, wie meine Mutter gesagt hat, dass sie die drei Wochen oder den Monat, oder was immer sie ursprünglich vorgehabt haben, auch bleiben wollen.Und von meinem Finanzberater weiß ich, dass sich am Sinkflug ihrer Firma nichts geändert hat.Er ist davon überzeugt, dass sie in einem Monat pleite sind, und dann können wir uns von unseren zweihundert Riesen endgültig verabschieden.«Sal und Lou wechselten Blicke, in denen sich Unglauben, Verwirrung und zunehmender Ärger spiegelten.»Was hat Gaetano denn angeblich gemacht?«, fragte Tony.»Dem Professor auf die Finger geklopft und ihn ausgeschimpft? Oder war er vielleicht gar nicht in Nassau, sondern behauptet es einfach?« Tony verschränkte die Arme, schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück.»Hier läuft irgendwas Seltsames!«, sagte Lou.»Das passt alles nicht zusammen.« Er legte das Stück Sardellen-SalamiPizza auf den Teller zurück, löste mit der Zunge Essensreste aus den Zahnlücken, schluckte und beugte sich nach vorne, um eine in seine Schreibtischplatte eingelassene Taste zu drücken.Durch die Tür, die das Büro mit dem Verkaufsraum verband, war ein gedämpftes Summen zu hören.»Gaetano ist nach Nassau geflogen, das wissen wir mit absoluter Sicherheit!«, sagte Sal.Tony nickte, das Gesicht zu einer ungläubigen Grimasse verzogen.Ihm war klar, dass er die Zwillinge an ihrer empfindlichen Stelle gepackt hatte, weil sie sich eigentlich sicher waren, dass sie ihren Laden fest im Griff hatten.So wollte er sie aus ihrer Gelassenheit reißen, und es funktionierte.Als Gaetano schließlich den Kopf durch die Tür streckte, standen die Zwillinge kurz vor der Explosion.»Komm rein, verdammt nochmal, und mach die Tür zu«, schnaubte Sal.»Ich hab Kundschaft«, beschwerte sich Gaetano und deutete über die Schulter zurück [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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