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.Es hatte sich nichts verändert, er war immer noch einsam und verliebt in eine andere.Das musste sie sich ein für alle Mal klar machen: Er liebte nach wie vor diese Edith, und wenn Rouse Cadwell Recht hatte, war sie wieder da.Sie wandte sich ab.»Keine Sorge, ich werde nichts sagen, das Ihre Mutter beunruhigen könnte.Das sollten Sie eigentlich wissen.«»Ich weiß es ja«, gab er verunsichert zu.»Aber Sie können sich nicht vorstellen, was es für sie bedeuten würde, wenn …« Seine Stimme erstarb.Sie drehte sich erneut zu ihm um und sah ihn an.»Ihre Mutter wird von mir nichts hören, das ihr irgendwie schaden könnte.Wenn das Ihre einzige Sorge ist, können Sie beruhigt sein.« Sie wusste, wie schroff ihre Worte klangen, aber das war durchaus beabsichtigt.Dann wandte sie sich ab, ließ ihn mit seinem besorgten Gesicht stehen und ging aus der Küche in die Halle.Schade, dass Mrs Batley krank geworden war.Wäre das nicht geschehen, hätte sie die Farm schon längst verlassen und sich einen Kummer erspart, dessen Ausmaß noch gar nicht abzusehen war.Der Sturm kam am späten Nachmittag auf.Wie häufig bei einem Unwetter ging ihm eine lastende Stille voraus, während sich der Himmel verdüsterte.Schon bald war jedem auf Fowler Hall klar, dass sie eine harte Nacht vor sich hatten.Gegen acht Uhr prasselte der Regen wie Maschinengewehrfeuer gegen die Fenster, und der Wind heulte um das Haus, als wollte er es von den Fundamenten reißen.Onkel Shane, der von einer Böe geradezu hereingeweht wurde, stemmte sich mit der Schulter gegen die Tür, um sie geschlossen zu halten, bis er den Riegel vorgelegt hatte.Linda, die am Herd stand und in einem Topf mit Suppe rührte, sah auf den ersten Blick, dass der alte Mann durch und durch erschöpft war.»Könntest du uns vielleicht draußen helfen, Linda? Falls du dich vor die Tür traust, meine ich.« Die Stimme des alten Mannes klang heiser und brüchig.»Das Vieh ist unruhig.Einer von uns muss bei Sarah bleiben.Wir mussten ihr Kalb in einer anderen Box unterbringen, weil wir Angst hatten, dass sie es in ihrer Panik niedertrampelt.Sarah konnte Unwetter noch nie leiden, und jetzt kann man sie sogar bei diesem Wind brüllen hören.Wenn du eine Weile bei ihr bleiben könntest, wäre uns sehr geholfen.Hier ist eine Laterne.Wir sind im großen Stall beschäftigt.Die Tiere da sind auch unruhig, aber unser größtes Problem ist das Dach.«»Natürlich, Onkel Shane.Warum isst du nicht ein wenig Suppe, während ich Mrs Batley Bescheid sage? Auf die Minute kommt es auch nicht an.« Sie füllte ihm Suppe aus dem Topf auf einen Teller.»Michael braucht noch nicht zu Bett gehen«, setzte sie im Hinausgehen hinzu.»Er ängstigt sich so, dass er ohnehin nicht schlafen kann.Da bleibt er besser bei seiner Großmutter.«Obwohl sie sich nur wenige Minuten bei Mrs Batley aufhielt, war Shane verschwunden, als sie wieder in die Küche kam.Der Suppenteller war leer.In aller Eile schlüpfte sie in ihren Dufflecoat.Von draußen schob sie ein Stück Holz unter die Klinke, damit die Tür nicht vom Wind aufgestoßen wurde.Erst als sie aus dem Schutz der Wand trat, die den Hof hinter dem Haus vom eigentlichen Wirtschaftshof trennte, traf sie die volle Wucht des Sturmes und riss sie fast von den Füßen.Nur indem sie sich rückwärts gegen den Wind stemmte, gelang es ihr, den Hof zu überqueren.Als sie sich endlich bis zur Tür von Sarahs Stall durchgekämpft hatte, wurde ihr bewusst, wie beängstigend die Gewalt des Sturmes war.Sie hatte auch früher schon Unwetter erlebt, aber mit diesem hier ließen sie sich nicht vergleichen.Der alte Cadwell hatte sie ausgelacht, als sie an ihrem ersten Abend behauptet hatte, an alle Unbilden der Witterung gewöhnt zu sein.Unser Wetter hat es in sich, hatte er gesagt, und jetzt verstand sie, was er gemeint hatte.Im Inneren des kleinen Stalls drangen ihr unheimliche Laute entgegen, die zusammen mit dem tobenden Sturm nicht gerade beruhigend auf ihre angespannten Nerven wirkten.Doch die Tiere waren so verstört und das Brüllen des kleinen Kalbes so erbärmlich, dass sie ihre eigenen Ängste unterdrückte.Sie stellte sich zwischen die beiden und redete beruhigend auf sie ein, bis sie sich schließlich wie müde Kinder beruhigten.Etwa eine Stunde später saß Linda, mit dem Rücken an einen Balken gelehnt, im Stall und fühlte, wie ihr die Augen zufielen.Das Toben des Sturmes schien nicht aufhören zu wollen, als sollte das Unwetter für die nächste Zeit ihr Leben bestimmen.Die Luft im Stall roch warm und süßlich.Es herrschte eine Atmosphäre der Geborgenheit inmitten der entfesselten Elemente, die auf Linda wie ein Schlafmittel wirkte.Nicht dass sie so etwas gebraucht hätte, schließlich war sie schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen.Als sie fühlte, wie ihr Kopf herabsank und ihre Lider sich schlossen, wehrte sie sich nicht gegen die selige Bewusstlosigkeit, die sie überkam.Sie wusste nicht recht, ob sie schlief oder träumte, als vor ihren Augen die Tür zum Kuhstall aufgerissen wurde und für eine Sekunde eine Frau mit wirrem Haar und gehetztem Blick im schwachen Licht der Laterne im Eingang stand.Linda sprang auf.Strohbüschel wirbelten um sie herum, und der hereinströmende Wind drohte, das Dach wegzureißen.Sie lief zur Tür und drückte sie zu.Also hatte sie wirklich eine Frau dort stehen sehen – Traumgestalten öffneten keine Türen.Nachdem sie sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und ihre Jacke bis unter das Kinn zugeknöpft hatte, nahm sie die Laterne vom Haken und trat auf den Hof hinaus.Mit dem Rücken zur Wand des Kuhstalls hob sie die Laterne hoch über ihren Kopf und blickte sich im Hof um.Für einen flüchtigen Augenblick sah sie einen verzerrten Schatten, in dem sie die Frau von vorhin erkannte.Die Fremde wollte eindeutig in die große Scheune.Linda zögerte einen Augenblick und sah in Richtung Kuhstall, wo sich Ralph Batley aufhalten musste, aber dann lief sie kurz entschlossen selbst auf die Scheune zu, wobei sie sich so dicht wie möglich an den Wänden hielt.Den Rücken gegen den Wind gestemmt, erreichte sie den Eingang, hob die Laterne in die Höhe und sah sich um.Nichts.Als sie auf die Leiter zum oberen Stockwerk zuging, glaubte sie einen dumpfen Schlag zu hören, der nichts mit den entfesselten Elementen draußen zu tun hatte.Während sie langsam die Leiter erklomm, hatte sie das Gefühl, all das schon einmal erlebt zu haben.Vielleicht hatte sie bereits in jenem flüchtigen, unwirklichen Augenblick, als sie die Gestalt mit dem gehetzten Blick in der Tür zum Kuhstall erschien, geahnt, was folgen würde.Mit langsamen Schritten näherte sie sich der hinter dem Heu verborgenen Tür und wusste doch schon, auf wen sie stoßen würde, wenn sie nach rechts zur Tür des Ateliers, des Liebesnestes, abbog.Nicht nur das Herz war ihr schwer, ihr Körper und Geist waren wie benommen von der Bedeutung der Geschehnisse.Nun konnte sie die Tür zum Atelier sehen.Sie hielt den Atem an: Sie war geschlossen, aber vor der Schwelle lag eine leblose Gestalt.Als sie mit der Laterne in der Hand auf die Bewusstlose zu ihren Füßen herabsah, überkam sie ein Gefühl des Abscheus.Sie wollte die Frau nicht berühren.Doch dann stellte sie die Laterne auf den Boden, beugte sich über die zusammengesunkene Gestalt und hob das regennasse Gesicht an.Es war erschreckend blass, wie das einer Toten, aber von überwältigender Schönheit.Linda ließ die Laterne stehen, tastete sich in der Dunkelheit über den Heuboden und kletterte die Leiter herunter.Dann lief sie erneut über den Hof, diesmal den Wind im Rücken.Sie öffnete die Tür zum Kuhstall, die ihr der Wind fast aus der Hand riss.Mühsam schloss sie sie wieder und lehnte sich außer Atem mit dem Rücken dagegen.»Mr Batley! Mr Batley!«, rief sie zweimal.Hoch unter dem Dach rührte sich etwas [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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