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.»Ich bin um fünf bei dir zu Hause«, schlug er vor.»Während du bei Mrs.Bowles bist, kann ich doch mit Robin einen Hamburger essen gehen.Ich möchte gern mit ihr über heute früh reden.« Er sah Kerrys ablehnenden Gesichtsausdruck und beeilte sich, bevor sie etwas einwenden konnte, hinzuzufügen: »Kerry, du bist clever, aber bei dieser Angelegenheit bist du nicht objektiv.Mach nicht meinen Job für mich.«Kerry schaute Joe forschend an.Er wirkte stets etwas vernachlässigt, und auf seinem Schreibtisch herrschte im allgemeinen eine gewisse Unordnung, aber er war so ziemlich der Beste, den es in seinem Job gab.Kerry hatte miterlebt, wie er Kinder so geschickt befragte, daß sie überhaupt nicht mitbekamen, daß jedes einzelne Wort ihres Berichts einer Analyse unterzogen wurde.Es würde eine große Hilfe bedeuten, wenn Joes Erfahrung bei dieser Sache zum Einsatz kam.»Also gut«, stimmte sie zu.40Am Dienstag nachmittag fuhr Jason Arnott von Alpine aus in die abgelegene Gegend bei Ellenville in den Catskills, wo sein weiträumiger Landsitz, abgeschirmt von der umliegenden Bergkette, seine unermeßlich wertvollen gestohlenen Schätze barg.Das Haus war eine Sucht, das war ihm wohl bewußt, eine Erweiterung seines manchmal unkontrollierbaren Triebes, der ihn die schönen Dinge stehlen hieß, die er in den Häusern seiner Bekannten sah.Die Schönheit war es schließlich, die ihn zu diesen Taten veranlaßte.Er liebte Schönheit, liebte es, wie sie aussah, wie sie sich anfühlte.Manchmal war der Drang, etwas in der Hand zu halten, es zu streicheln, so stark, daß er ihn schier überwältigte.Es war eine Gabe und als solche ein Segen sowohl wie ein Fluch.Eines Tages würde er dadurch in Schwierigkeiten geraten.Wie es bereits beinahe geschehe n war.Es machte ihn ungeduldig, wenn Besucher Teppiche oder Möbel, Gemälde oder kunstvolle Gegenstände, objets d’art, in seinem Heim in Alpine bewunderten.Er weidete sich oft an der Vorstellung, wie schockiert sie wären, würde er damit herausplatzen: »Für meine Ansprüche ist das bloßer Durchschnitt.«Doch das würde er natürlich niemals sagen, denn er hatte kein Bedürfnis, seine Privatsammlung irgend jemandem zu zeigen.Sie war allein seine Sache.Und mußte es auch weiterhin bleiben.Heute ist ja Halloween, dachte er geringschätzig, während er in raschem Tempo die Route 17 in die Berge fuhr.Er war froh, wegzukommen.Er war nicht von dem Wunsch beseelt, unablässig an seiner Haustür schellenden Kindern zum Opfer zu fallen.Er war müde.Das Wochenende über hatte er sich in einem Hotel in Bethesda, Maryland, einquartiert und die Zeit dazu benützt, in eines dieser typischen gesichtslosen neueren Häuser von Chevy Chase einzubrechen, in dem er einige Monate vorher an einer Party teilgenommen hatte.Bei jener Festlichkeit hatte sich die Gastgeberin, Myra Hamilton, gründlich über die anstehende Hochzeit ihres Sohnes ausgelassen, die für den 28.Oktober in Chicago festgesetzt war, und hatte damit jedem, der es hören wollte, praktisch mitgeteilt, daß an diesem Tag niemand zu Hause sein würde.Das Haus der Hamiltons war nicht besonders geräumig, aber von auserlesenem Geschmack und voll von kostbaren Gegenständen, welche die Hamiltons im Laufe der Jahre gesammelt hatten.Jason war angesichts des saphirblauen Fabergé-Petschafts mit einem goldenen eiförmigen Griff das Wasser im Mund zusammengelaufen.Das und ein feiner Aubusson von knapp einem Meter mal eins fünfzig mit einer Rosette in der Mitte, den sie als Wandbehang benutzten, waren die beiden Dinge, die sein Verlangen am stärksten geweckt hatten.Beide Objekte waren jetzt in seinem Kofferraum verstaut und zu seinem Refugium unterwegs.Unbewußt runzelte Jason die Stirn.Er empfand gar nicht wie sonst dieses Triumphgefühl darüber, daß er sein Ziel erreicht hatte.Ein vages Unbehagen, das er nicht definieren konnte, rumorte in ihm.In seiner Vorstellung ging er nochmals Schritt für Schritt seinen Modus operandi beim Betreten der Hamilton-Villa durch.Die Alarmanlage war zwar angestellt gewesen, doch er konnte sie problemlos außer Kraft setzen.Das Haus stand eindeutig leer, wie er vermutet hatte.Einen Moment lang war ihn die Versuchung angekommen, rasch einen Rundgang zu machen und nach wertvollen Dingen Ausschau zu halten, die er bei der Party vielleicht übersehen hatte.Doch er hielt sich lieber an seinen ursprünglichen Plan und nahm nur die Sachen an sich, die er zuvor schon ins Auge gefaßt hatte.Kaum hatte er sich dann in den Verkehrsstrom auf der Route 240 eingereiht, als zwei Streifenwagen mit kreischender Sirene und rotierendem Blaulicht an ihm vorbeirasten und links in die Straße einbogen, aus der er gerade herausgefahren war.Er zweifelte nicht daran, daß sie zum Haus der Hamiltons unterwegs waren.Was natürlich bedeutete, daß er irgendwie einen stummen Alarm ausgelöst hatte, der unabhängig von der allgemeinen Sicherheitsanlage funktionierte.Was für Sicherheitsvorkehrungen hatten die Hamiltons wohl ansonsten getroffen? fragte er sich.Neuerdings war es so leicht, versteckte Kameras anzubringen.Er hatte die Strumpfmaske übergezogen, die er immer trug, wenn er in eines der Häuser eindrang, die er mit seinem Besuch beehren wollte, doch diesmal hatte er bei einer Gelegenheit den Strumpf hochgeschoben, um sich eine Bronzefigur näher anzusehen, was wahrlich töricht war sie erwies sich als nicht eigentlich wertvoll.Die Chancen stehen eins zu einer Million, daß eine Kamera mein Gesicht erwischt hat, tröstete sich Jason.Er würde seine Befürchtungen abschütteln und sich neuen Dingen zuwenden, wenn auch eine Zeitlang mit etwas mehr Vorsicht.Die Nachmittagssonne war schon fast hinter den Bergen versunken, als er in seine Einfahrt einbog.Endlich empfand er wieder ein gewisses Maß an Auftrieb.Der nächste Nachbar wohnte Meilen von hier entfernt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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