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.»Stimmt etwas nicht? Wenn du Fragen hast, ich bin gleich nebenan.«Ich sehe wieder zu Jamie, und er zuckt unschuldig die Schultern.Okay, vielleicht liegt es dann an mir.Vielleicht leide ich unter Sinnestäuschungen und geistiger Umnachtung.Vielleicht ist der Mann, der mir gegenübersitzt, wirklich ein Fremder, den ich noch nie gesehen habe, und ich bilde mir das hier alles nur ein.Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass ich mir vorstelle, wie Jamie wieder unverhofft in mein Leben tritt.Aber normalerweise sitze ich bei solchen Fantasien nicht mit weit offenem Mund wie der letzte Idiot da.Sondern falle ihm um den Hals und küsse ihn leidenschaftlich.Doch das hier kommt mir so sehr viel realistischer vor als sonst.»Äh, nein«, murmele ich und starre auf den Tisch.»Alles in Ordnung.«Mein Dad lächelt.»Gut.« Er deutet auf das Telefon auf dem Tisch.»Ruf mich einfach an, wenn du mich brauchst.« Und dann verlässt er das Zimmer und lässt mich allein mit dem Mann, von dem ich geglaubt hatte, dass ich ihn niemals wiedersehen würde.Insbesondere nicht in einer Situation, in der er mich nicht einmal zu erkennen scheint.»Nun gut«, setzt Jamie an, seine Stimme wieder vollkommen professionell und emotionslos.»Ich finde, wir sollten zunächst die Auflösung der vorherigen Vereinbarung erörtern, damit wir die wesentlichen Problembereiche identifizieren und eine Lösung für das neue Abkommen finden können.«Ich nicke vorsichtig, gebe aber keinen Laut von mir.Bis auf das leise Gurgeln, das aus meiner Kehle kommt.Aber das habe ich nicht in meiner Gewalt.Will er das wirklich durchziehen? Das kann nur ein Scherz sein.Ein Witz.Ein Streich.Aber wenn dem so ist, dann ist Jamie offensichtlich nicht eingeweiht, denn er holt ein umfangreiches und ziemlich abschreckend wirkendes Dokument aus seiner Aktentasche und lässt es mit einem lauten Knall auf den Tisch fallen.Dann schlägt er ruhig eine markierte Seite etwa zwanzig Seiten vom Anfang auf und fängt an zu lesen.»In Absatz 2c unserer vorherigen geschäftlichen Vereinbarung hieß es: Mit der Schaffung dieser Partnerschaft und ganz allgemein sämtlicher Partnerschaften dieser Art vereinbaren beide Vertragsparteien ausdrücklich, dass sie dafür sorgen werden, die andere Vertragspartei in vollem Umfang über sämtliche Entwicklungen zu unterrichten, die für die Partnerschaft von Bedeutung sind.« Seine Stimme klingt unerträglich monoton, wie bei einem Roboter.Er hört auf zu lesen und sieht mir direkt ins Gesicht, seine Augen durchdringen meine wie eine Klinge.»Meiner Ansicht nach haben Sie – als Vertreterin Ihres Auftraggebers – unmittelbar gegen diesen Absatz verstoßen.«Da ich nicht antworte, interpretiert Jamie mein Schweigen als Aufforderung zum Fortfahren.»Ich gehe weiter zu Absatz Vier F.« Mechanisch blättert er zu einer weiteren markierten Seite und liest mit derselben kalten, distanzierten Stimme weiter: »Dieser Absatz besagte ausdrücklich, dass Sie Ihre bisherigen Geschäftspraktiken nach der Gründung der Partnerschaft aufgeben mussten, da sie in direktem Widerspruch zu den in unserer Vereinbarung festgesetzten Zielsetzungen und Absichten standen.« Er holt Luft und sieht mich wieder an.»Meiner Ansicht nach haben Sie auch gegen diesen Absatz eindeutig verstoßen.«Einen Augenblick.Plötzlich rasen meine Gedanken.Bisherige Geschäftspraktiken aufgeben? Wieso sollte mein Vater eine Vereinbarung unterzeichnen, die von ihm verlangt, dass er seinen Job aufgibt? Er liebt seinen Job.Darauf würde er sich niemals einlassen.Irgendwas stimmt hier nicht.Irgendwas ergibt keinen Sinn.»Geben Sie zu, dass Sie Ihre im Widerspruch zu dieser Abmachung stehenden Geschäftspraktiken nicht wie vereinbart aufgegeben haben?«»Was?«, stoße ich hervor.Es ärgert mich ungemein, dass ich so aus der Fassung geraten bin.»Nein.Das gebe ich nicht zu.Ich meine, ich weiß gar nicht, wovon du redest.Jamie, was geht hier vor?«Er sieht mich fragend an, die Augenbrauen arglos gehoben.»Also bestreiten Sie, dass dieser Absatz einen berechtigten Grund für die Auflösung darstellt?«Doch ich gehe nicht auf seinen nervigen Geschäftsjargon ein, sondern frage ihn rundheraus: »Hast du mit meinem Dad Geschäfte gemacht, ohne mir davon zu erzählen? War das, während wir zusammen waren?«Doch er schweigt, sagt kein Wort.Und das macht mich noch wütender.»Ich will jetzt endlich wissen, was hier vorgeht.Und tu nicht so, als wüsstest du von nichts.«Jamie klingt jetzt nachsichtig, aber immer noch distanziert.»Ich dachte, es wäre klar, dass der Zweck des heutigen Meetings darin besteht, eine neue, verbesserte Partnerschaft auszuhandeln.«Ich kneife die Augen zusammen und starre ihn durchdringend an, versuche, in seinen Worten irgendeinen Sinn zu erkennen.Mein sechster Sinn hat bei Jamie noch nie funktioniert.Aber man sollte doch meinen, nach so langer Zeit, nach allem, was ich durchgemacht habe, um an diesem Punkt in meinem Leben anzukommen, müsste ich zumindest einen klitzekleinen Gedankenfetzen in seinem Kopf lesen können.Doch leider Fehlanzeige.Und gerade als ich aufstehen und als Zeichen des Protests aus dem Büro stürmen will, entdecke ich ein fast unmerkliches Zwinkern in seinen Augen und einen Hauch von einem Lächeln auf seinen Lippen.Und als mir seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen, passt auf einmal alles zusammen.Bisherige Geschäftspraktiken aufgeben.Direkter Widerspruch zu den in unserer Vereinbarung festgesetzten Zielsetzungen und Absichten.Neue, bessere Partnerschaft.Die Vereinbarung, von der er spricht, hat er nicht mit meinem Vater geschlossen.Sondern mit mir.Jamie ist hier, um über mich zu verhandeln.»Deswegen sind wir doch hier, oder?«, fragt Jamie und zwingt mich so, das Gespräch fortzusetzen.Ich richte mich auf, weil ich plötzlich wie elektrisiert bin.Mein Kopf dreht sich, und das Herz hämmert mir in der Brust, doch es gelingt mir, ebenso sachlich und geschäftsmäßig zu klingen wie er, als ich antworte: »Ja.Genau deshalb sind wir hier.Bitte fahren Sie fort.«Er nickt zustimmend.»Vielen Dank.Bestreiten Sie also den Verstoß gegen diese Vereinbarungen, und übernehmen Sie die Verantwortung für die Auflösung der Partnerschaft?«Wie hätte ich das bestreiten können! Oder wollen.In den letzten vier Monaten habe ich diese Verantwortung voll und ganz auf mich genommen.Diese Verantwortung hat mich nachts am Schlafen gehindert.Hatte zur Folge, dass ich bei meinen Wanderungen durch die Straßen von Paris an jeder Ecke Jamies Gesicht vor mir sah.Ich war es, die mein Versprechen gebrochen hat.Ich war es, die ihn verletzt hatte.Und jetzt bietet sich mir die Chance, es ihm zu sagen.Und mich zu entschuldigen.Ich nicke entschlossen.»Ich übernehme die volle Verantwortung für die Auflösung unserer früheren Partnerschaft.Und ich bereue die Verstöße gegen unsere Vereinbarung und meine eklatanten Fehlentscheidungen.Doch ich bin gerne bereit, einen neuen Vertrag auszuhandeln und unter Beweis zu stellen, dass ich durchaus in der Lage bin, eine erfolgreiche Partnerschaft zu führen.«Jamie nickt ebenfalls.»Obwohl ich darauf hinweisen möchte, dass meine Partei ebenfalls eine Teilschuld an der Auflösung eingesteht [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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