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.Er will Fakten schaffen, verstehst du?»«Gut, damit kannst du recht haben.Aber trotzdem hat die Kurie ein starkes Motiv, uns einzuschüchtern.»«Sie waren es nicht, Wolfram, sie.»Sarah unterbrach den Satz, als müsste sie sich erst selbst versichern, dass es richtig war, Engel einzuweihen, der zur Sicherheit noch den Föhn zum Trocknen der Hände in Betrieb setzte.Das Gerät machte einen Höllenlärm, und Sarah musste die Stimme heben.«Sanika hat für den Vatikan gearbeitet.»Engel verschlug es für einen Moment die Sprache, und so beantwortete Sarah die noch gar nicht gestellte Frage:«Sie hat es mir erzählt.Ihr Vater ist demenzkrank.Sie haben ihr angeboten, ihn im besten Hospiz der Stadt unterzubringen, nach Sanikas Aussagen so etwas wie ein Fünf-Sterne-Sanatorium.Von ihrem Gehalt als Hendersons Assistentin hätte sie sich das nie leisten können.Aber die Einrichtung gehört der Kirche, und sie boten ihr an, ihren Vater dort bis zu seinem Tod zu versorgen.Kostenlos.Als Gegenleistung sollte Sanika sie über alle Forschungen und Grabungen der HAF unterrichten.»«Wie lange geht das schon so?»«Drei Jahre.»«Aber damals konnten sie doch noch nichts von unserem Grabfund wissen.»Sarah verließ die Kabine, stellte sich neben Engel, und sie beobachteten sich gegenseitig im Spiegel über den Waschbecken.«Das nicht, Wolfram.Aber sie wussten, dass Henderson ein besessener Gegner der Kirche ist.Da konnte es nicht schaden, über alles auf dem Laufenden zu sein, mit dem er sich beschäftigte.»«Hat Sanika schon über das Grab berichtet?»«Nein, dazu war noch keine Gelegenheit.Sie war ja genauso kaserniert wie wir.»Engel atmete erleichtert auf.«Gut.Im Prinzip ist es gleichgültig, wer Sanika auf dem Gewissen hat.Sicher ist nur, dass uns das gleiche Schicksal droht, wenn wir nicht vorher die Fakten auf den Tisch legen können.Im Grunde genommen wissen wir noch nichts.»Das Klingeln von Sarahs Handy unterbrach Engels Rede.Sie meldete sich, hörte einige Sekunden schweigend zu und legte dann grußlos auf.«Henderson erwartet uns in zwanzig Minuten bei den Fahrzeugen.Es geht ins Mausoleum.»Engel stöhnte kurz auf.«Vermutlich gibt es neue Laborergebnisse.»«Was sollen wir tun, Wolfram?»«Ich weiß es nicht.Vor allem müssen wir Zeit gewinnen.Henderson darf auf gar keinen Fall schon jetzt mit irgendetwas an die Öffentlichkeit.Das ist das Wichtigste, hörst du?»Sarah blickte ihm direkt in die Augen.Engel sah nichts als Furcht.***«Guten Morgen, Pastor Engel.Es freut mich, Sie zu sehen.»Henderson erhob sich aus einem monströsen Bürostuhl, umkurvte den riesigen Schreibtisch und ging auf Thomas zu.«Ganz meinerseits, Mr.Henderson.»Die beiden Männer schüttelten einander die Hände, und Henderson stellte befriedigt fest, dass sein Gast Angst hatte.«Kommen wir gleich zum offiziellen Teil Ihres Besuches, Herr Pfarrer.Je schneller wir das hinter uns haben, desto eher können Sie Ihren Bruder begrüßen.»Thomas atmete erleichtert auf.Er hatte befürchtet, man ließe ihn nicht zu Wolfram.Zumindest diese Hürde war genommen.Er überreichte dem Engländer die lederne Dokumentenmappe mit dem päpstlichen Siegel, das dieser mit einem fast unverschämten Grinsen betrachtete.«Sie entschuldigen mich.Nehmen Sie doch Platz, so lange ich dieses Dokument lese.»Engel setzte sich auf die Kante des Besuchersofas und beobachtete Henderson, der sich in seinen Bürosessel fallen ließ.Er legte die Mappe vor sich auf den Tisch und richtete sie so aus, dass sie unten genau mit der Tischkante abschloss.Als betete er, verharrte er geraume Zeit, den Blick nicht von der Mappe wendend.Endlich öffnete er sie und zog das Kuvert heraus.Er strich mit der flachen Hand über das goldene Siegel und brach es mit einem Ruck auf.Der Umschlag enthielt ein einseitiges Schreiben.Henderson lehnte sich in seinem Sessel zurück und hielt den Brief in beiden Händen fast aufrecht vor den Kopf.In dieser Haltung verharrte er reglos.Thomas Engel konnte sein Gesicht nicht sehen.Las er oder schaute er sich die Botschaft nur in Gedanken versunken an?Es verging eine halbe Ewigkeit, ehe er das Blatt wie in Zeitlupe sinken ließ.Schon als die Augen über dem Blattrand erschienen, konnte der Pfarrer die Mimik entschlüsseln.Der Mann lachte, seine Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt, über denen sich ein Heer kleinster Fältchen bildete [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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