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.Er hat noch Glück, wenn Sie es sich genau überlegen.Wenn wir im Moment nicht auch noch den letzten Mann fürs Vorrücken und Eingraben dringend bräuchten, wäre er längst erschossen worden.Nein, wir lassen ihn noch da, wo er jetzt ist, und schicken ihn raus, wenn die Schlacht beginnt.Er ist voll von seinem edlen Gerede, dass er nie wieder kämpfen wird, aber das treiben wir ihm aus.Glauben Sie mir.«Ich nicke und schweige.Ich bin nicht davon überzeugt, dass irgendwer in der Lage ist, Will Bancroft eine Idee auszutreiben, die er sich in den Kopf gesetzt hat, will es sagen, bleibe jedoch ruhig.Einen Moment später trinkt Wells seinen Tee aus und erhebt sich.»Wir machen uns wohl besser wieder auf«, sagt er.»Kommen Sie mit, Sadler?«»Etwas später«, sage ich.»Also gut.« Er will weggehen, dreht sich dann aber noch einmal um und sieht mich mit schmalen Augen an.»Sind Sie sicher, dass Sie und Bancroft nicht befreundet sind?«, fragt er mich.»Ich dachte immer, Sie beide hielten zusammen wie Pech und Schwefel.«»Unsere Betten standen nur zufällig nebeneinander«, sage ich und kann ihm dabei nicht in die Augen blicken.»Das ist auch schon alles.Im Grunde kenne ich ihn kaum.«Zu meiner Überraschung sehe ich Will am folgenden Nachmittag.Er sitzt in einem verlassenen Schützenloch, nicht weit von Claytons Befehlszentrale.Er ist unrasiert und blass und starrt verloren vor sich hin, während er mit der Stiefelspitze durch den Dreck fährt.Ich betrachte ihn eine Weile, ohne mich bemerkbar zu machen, weil ich wissen will, ob man ihm seinen hehren Status ansieht.Es mögen Minuten vergangen sein, als er plötzlich den Kopf hochreißt, sich aber gleich wieder entspannt, da er sieht, dass ich es bin.»Du bist frei«, sage ich und trete ohne einen Gruß näher, obwohl wir uns eine ganze Weile nicht gesehen haben.»Ich dachte, sie hätten dich eingesperrt.«»Haben sie auch«, antwortet er, »und sie werden es sicher auch gleich wieder tun.Sie halten da drin eine Besprechung ab, und ich denke, ich soll nicht hören, was sie bereden.Corporal Wells hat gesagt, ich soll hier warten, bis mich einer zurückholt.«»Und sie vertrauen dir einfach so, dass du nicht wegläufst?«»Was denkst du denn, wohin ich laufen sollte, Tristan?«, fragt Will und lässt den Blick schweifen.Da hat er recht.Es ist nicht so, als gäbe es hier irgendeinen Ort, an den er sich flüchten könnte.»Du hast nicht zufällig eine Zigarette? Sie haben mir meine alle abgenommen.«Ich wühle in der Tasche meines Mantels und gebe ihm eine.Er zündet sie schnell an und schließt die Augen, bevor er das Nikotin in seine Lunge zieht.»Ist es schlimm?«, frage ich.»Was?«, fragt er und sieht mich wieder an.»So eingesperrt zu sein.Wells hat mir alles erzählt, und ich nehme an, sie behandeln dich fürchterlich.«Er zuckt mit den Schultern und sieht weg.»Das geht schon«, sagt er.»Die meiste Zeit ignorieren sie mich nur.Sie bringen mir zu essen, begleiten mich zur Latrine, und da drinnen gibt es sogar eine Pritsche, falls du das glauben kannst.Es ist weit angenehmer, als in den Gräben zu verrotten, das verspreche ich dir.«»Aber deswegen tust du es nicht, oder?«»Nein, natürlich nicht.Für wen hältst du mich eigentlich?«»Ist es wegen des deutschen Jungen?«»Zum Teil«, sagt er und blickt auf seine Stiefel.»Aber auch wegen Wolf.Was sie mit ihm gemacht haben.Der Mord, meine ich.Ich habe das Gefühl, dass wir alle immun geworden sind gegenüber der Gewalt.Ich glaube, Sergeant Clayton würde auf die Knie fallen und in Tränen ausbrechen, wenn er hörte, dass der Krieg zu Ende wäre.Er liebt ihn.Das musst du doch auch sehen, Tristan, oder?«»Er liebt ihn nicht«, sage ich und schüttele den Kopf.»Der Mann ist halb wahnsinnig.Jeder kann das sehen.Brabbelt ständig vor sich hin, und dann seine Wutausbrüche und Weinanfälle.Der gehört in eine Irrenanstalt.Aber ich habe dich noch gar nicht gefragt, wie es dir geht?«»Mir geht’s gut«, sage ich und will nicht, dass sich die Unterhaltung mir zuwendet.»Du warst krank.«»Ja.«»Zwischenzeitlich habe ich gedacht, es wäre um dich geschehen.Der Arzt hat dir keine großen Chancen gegeben, dieser verdammte Narr.Ich habe ihm gesagt, dass du das durchstehst.Dass du aus härterem Holz geschnitzt bist, als er denkt.«Ich lache kurz auf und fühle mich geschmeichelt.Dann sehe ich ihn überrascht an.»Du hast mit dem Doktor gesprochen?«, frage ich.»Kurz, ja.«»Wann?«»Als ich dich besucht habe, natürlich.«»Aber sie haben gesagt, ich hätte keinen Besuch gehabt.Ich habe danach gefragt, und sie taten so, als wäre ich verrückt, überhaupt auf eine solche Idee zu kommen.«Er zuckt mit den Schultern.»Also, ich war da.«Drei Soldaten kommen hinter einer Ecke hervor, neue Rekruten, ich bin ihnen schon begegnet, und sie zögern, als sie Will da sitzen sehen.Sie starren ihn an, bis einer ausspuckt und die beiden anderen es ihm nachtun.Sie sagen nichts, wenigstens nicht offen zu Will, aber ich kann hören, wie sie im Vorbeigehen »Verdammter Feigling« murmeln.Ich folge ihnen mit dem Blick, bis sie außer Sicht sind.»Ist ja auch egal«, sagt er leise.Ich sage ihm, er soll ein Stück rücken, und setze mich neben ihn.Ich muss immerfort daran denken, dass er mich besucht hat und was das bedeutet.»Denkst du nicht, du könntest das alles erst mal beiseiteschieben?«, frage ich.»Deine Bedenken, meine ich.Bis alles vorbei ist?«»Wozu sollte das gut sein?«, fragt er [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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