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.Das einzige Problem ist, daß du dir selber nicht verzeihen kannst.« Erstarrt gingen sie in dem Bewußtsein zum Haus zurück, daß jeder den anderen tief verletzt hatte und sie sich eigentlich aussprechen sollten.Doch als sie die Haustür aufmachten, klingelte gerade das Telefon, und Adam lief hin.Eine Aussprache mußte später stattfinden.Menley warf sich ein Handtuch über den feuchten Badeanzug, hob Hannah aus dem Wagen und lauschte.»Elaine! Grüß dich.«Menley beobachtete, wie seine Miene besorgt wurde.Was sagte wohl Elaine zu ihm? überlegte sie.Und dann einen Moment später: Was meinte er damit, als er sagte, »Danke, daß du mir das erzählt hast«?Dann änderte sich sein Tonfall und wurde wieder unbeschwert.»Morgen abend? Tut mir leid, aber ich muß wieder nach New York.Aber hör mal, vielleicht will ja Menley…« Nein, dachte Menley.Adam deckte die Sprechmuschel mit einer Hand ab.»Men, Elaine und John gehen morgen abend zum Captain’s Table in Hyannis essen.Sie wollen gern, daß du mitkommst.« »Vielen Dank, aber ich will einfach daheimbleiben und arbeiten.Ein andermal.« Menley liebkoste Hannah.»Du bist ein tolles Kind«, murmelte sie.»Men, Elaine möchte wirklich gern, daß du kommst.Ich mag die Vorstellung einfach nicht, daß du hier alleine bist.Warum willst du denn nicht? Du kannst dir doch Amy für ein paar Stunden herholen.«Die stille Drohung, dachte sie.Geh und zeig, wie gern du unter Menschen gehst, sonst will Adam, daß ständig jemand bei dir ist.Sie zwang sich ein Lächeln ab.»Das klingt wunderbar.« Adam sprach wieder ins Telefon.»’Laine, Menley würde sehr gern kommen.Sieben Uhr war in Ordnung.« Er deckte wieder die Sprechmuschel ab und sagte: »Men, sie fänden es eine gute Idee, wenn Amy hier übernachtet.Sie wollen nicht, daß sie noch spät heimfährt.«Menley musterte Adam.Ihr war bewußt, daß selbst Hannah spürte, wie angespannt sie war.Das Baby hörte auf zu lächeln und begann zu wimmern.»Sag ’Laine«, erklärte Menley und betonte dabei den Namen und ebenso Adams persönliche Abkürzung, »daß ich bestens in der Lage bin, hier im Haus oder sonstwo allein zu sein, und wenn Amy nicht an einem Sommerabend um zehn Uhr nach Hause fahren kann, dann ist sie zu unreif, um auf mein Kind aufzupassen.«Beim Abendessen begann die eisige Stimmung aufzutauen.Während Menley Hannah fütterte und badete, fuhr Adam rasch zum Markt und kam mit frischem Hummer, Brunnenkresse, grünen Bohnen und einem knusprigen Laib italienischen Brots zurück.Sie bereiteten gemeinsam das Essen vor, tranken, solange die Hummer auf dem Herd standen, etwas kalten Chardonnay und nahmen danach ihre Espressotassen mit, schlenderten zur Grenze des Grundstücks und beobachteten, wie die mächtigen Wellen gegen die Küste prallten.Das Gefühl des salzigen Windes auf ihren Lippen beruhigte Menley.Wenn es Adam wäre, der diese Anfälle von Angst und Niedergeschlagenheit durchmacht, dann würde ich mir genauso Sorgen machen, hielt sie sich vor Augen.Später dann, als sie schlafen gingen, schauten sie noch ein letztesmal für die Nacht nach Hannah.Sie hatte sich in dem Bettchen herumgeschoben, so daß sie jetzt quer dalag.Adam legte sie richtig hin, deckte sie zu und ließ eine Weile seine Hand auf ihrem Rücken ruhen.Noch etwas anderes, das Menley den Unterlagen entnommen hatte, fiel ihr plötzlich wieder ein.In den alten Cape-Zeiten hatte man die besondere Liebe zwischen einem Vater und seiner Säuglingstochter erkannt und sogar eigens benannt.Die Tochter war ihres Vaters »tortience«.Als sie dann allmählich einschliefen, stellte Adam die Frage, die er nicht länger unterdrücken konnte.»Men«, flüsterte er, »warum wolltest du nicht, daß Amy erfährt, daß du auf dem Witwensteg warst?«39ANat Coogan am Dienstag morgen zur Arbeit kam, fand er eine Nachricht auf seinem Schreibtisch vor.»Muß Sie sprechen.« Die Unterschrift stammte von seinem Boß Frank Shea, dem Polizeichef.Was gibt’s? fragte er sich auf dem Weg zum Chefbüro.Als er eintrat, sprach Frank am Telefon mit dem Bezirksstaatsanwalt.Shea trommelte mit den Fingern auf den Schreibtisch.Sein sonst so verbindlicher Gesichtsausdruck war verschwunden.Nat setzte sich hin und folgte dem Rest der Unterhaltung, soweit er sie mitbekam; das übrige reimte er sich zusammen.Die Kiste wurde allmählich heiß.Graham Carpenters Versicherungsgesellschaft hatte sich eingeschaltet.Die Leute dort schlossen sich nur allzugern Carpenters Theorie an, daß seine Tochter einem Mord zum Opfer gefallen war, daß Scott Covey ihr den Smaragdring mit Gewalt vom Finger gerissen und ihn nun im Besitz hatte.Nat hob erstaunt die Augenbrauen, als ihm klar wurde, daß es als nächstes in dem Gespräch um die Erforschung von Meeresströmungen ging.Er entnahm den Worten, daß die Experten der Küstenwache zu der Aussage bereit seien, daß, falls Vivian Carpenter Covey tatsächlich dort tauchen gegangen war, wo sie laut Aussage ihres Mannes angeblich waren, als er sie aus den Augen verlor, ihre Leiche nicht in Stage Harbor hätte an Land treiben können, sondern nach Martha’s Vineyard hinausgeschwemmt worden wäre.Als Shea den Hörer auflegte, sagte er: »Nat, ich bin froh, daß Sie Ihrem Instinkt nachgegangen sind.Der Bezirksstaatsanwalt war sehr zufrieden, als er erfuhr, daß wir schon aktiv dabei sind, den Fall zu untersuchen.Es ist gut, daß wir einen Vorsprung haben, denn wenn die Medien erst mal Lunte gerochen haben, wird ein Riesenremmidemmi entstehen.Sie wissen ja, was die damals aus dem Fall Bülow gemacht haben.«»Ja, sicher.Und wir haben teilweise dieselben Probleme wie die Anklage damals.Ob unschuldig oder schuldig, von Bülow kam frei, weil er einen guten Anwalt hatte.Ich bin überzeugt, daß Covey Dreck am Stecken hat, aber das zu beweisen ist ganz was anderes.Er hat ebenfalls einen verdammt guten Anwalt.Es ist lausiges Pech für uns, daß Adam Nichols den Fall Covey übernommen hat.«»Wir kriegen vielleicht sehr bald Gelegenheit herauszufinden, wie gut Nichols ist.Ach, übrigens, wir sind dabei, mehr Beweismaterial aufzutreiben.Auf der Basis des fehlenden Smaragdrings und all der anderen Dinge, die wir wissen, besorgt der Bezirksstaatsanwalt einen Haussuchungsbefehl für Coveys Haus und Boot.Ich möchte, daß Sie dabei sind, wenn seine Leute reingehen.«Nat stand auf.»Ich kann’s kaum erwarten.«Als er wieder an seinem Schreibtisch saß, machte Nat wenigstens teilweise seiner Verärgerung Luft.Jetzt, da es unumgänglich war, daß die Medien die Spur des Falles aufnahmen und jeder Neuigkeit hinterherhechelten, würde der Bezirksstaatsanwalt die Ermittlungen der Staatspolizei übergeben.Es ist ja nicht bloß, daß ich den Fall gern selber knacken will, dachte Nat.Ich halte das auch für ein idiotisches Theater, die Sache so überstürzt vor ein großes Geschworenengericht zu bringen, bevor wir absolut solide Beweise an der Hand haben.Er zog das Jackett aus, rollte seine Hemdsärmel auf und lockerte die Krawatte.Jetzt fühlte er sich wohler.Deb bedrängte ihn ständig, den Knoten nicht zu lösen, wenn sie abends zum Essen ausgingen.Sie sagte dann: »Nat, du siehst so nett aus, aber wenn du die Krawatte runterziehst und den obersten Hemdknopf aufmachst, verdirbst du alles.Ich könnte schwören, daß du in einem früheren Leben gehenkt worden bist.Das ist ja angeblich der Grund, weshalb manche Leute nichts irgendwie Enges um den Hals herum ausstehen können.«Nat saß noch eine Weile an seinem Schreibtisch und dachte über Deb nach, darüber, was für ein Glück er doch hatte, sie zu haben, dachte an ihre Verbundenheit miteinander, ihre Liebe und ihr Vertrauen zueinander [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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