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.»Ha, ihr zwei könnt’s euer Fräulein wohl gar nimmer erwarten?« knurrte sie und sog die Luft durch den Eckzahn.Die Kinder, die alles Neue begehrenswert fanden und denen Abwechslungen immer spannend und hochwillkommen waren, woher sie auch kamen, waren arglos genug, Kathi gegenüber nicht zu verhehlen, daß sie auch der Ankunft ihrer Erzieherin Reize abzugewinnen vermochten, während Kathi fraglos der Meinung war und diese Ansicht auch bekundete, daß sie da ahnungslos aus Giftblüten Honig sögen.—Sie wand den Scheuerlappen so nachdrücklich und energisch aus, als drehe sie einer Gans den Hals ab, sie wickelte ihn um den Schrubber und stützte die roten Fäuste auf den Stiel, während ihr Gesicht den düsteren Ausdruck Kassandras kurz vor dem Untergang von Troja annahm.Sie hatte Fräulein Zögling am Tage der Vorstellung nur die Tür geöffnet und den Mantel und Schirm abgenommen, aber diese flüchtige Begegnung genügte ihr bereits, um ein abschließendes, kaum noch korrekturfähiges Urteil zu fällen.»Ihr werdet’s ja erleben«, murmelte sie in sich hinein und kicherte dumpf durch die Nase, »freut euch nur drauf — auf dees hochmütige, kalte Luder, auf dees kalte!« —Am Sonntag, gleich nach dem Mittagessen, bat Kathi Hellwang um die Erlaubnis, die Kinder zu ihren Leuten mitnehmen zu dürfen.Obwohl Konrad Hellwang der Gedanke, den Tag in dem stillen Hause allein verbringen zu müssen, nicht sehr angenehm war, gestattete er es, als er sah, wie die Kinder bei Kathis Vorschlag Hurra schrien und mit den Löffeln in die geleerten Puddingteller trommelten.Söhnchen krähte vor Begeisterung, und selbst für Britta waren diese Besuche bei Kathis Eltern noch Höhepunkte des Lebens.Denn Kathis Mutter hielt für sie stets ein paar Schmalznudeln bereit, die lockersten und duftigsten Schmalznudeln weit und breit, und sie durften sie in den Kaffee tunken.Und sie durften das kleine Häusl auf den Kopf stellen, und sie durften mit Kathis Bruder Michl auf dem Sozius seiner 6ooer BMW Runden um das Wohnviertel drehen.Und zum Schluß ging es immer in den >HubertusHubertus< bei der Musi.« Sein Bayerisch sollte heiter klingen, aber er schielte dabei auf ihr Köfferchen und stellte erleichtert fest, daß sie es auf keinen langen Aufenthalt abgesehen haben konnte.Er sperrte das Gartentor und die Haustür auf.»Komm herein, Trix, leg ab und sag mir, ob ich dir einen Kaffee brauen soll.Oder traust du meinen Künsten nicht? Dann mach ihn dir selber.«»Inkommodier dich nicht, Konrad«, sagte sie, denn sie kam ja geradewegs aus Wien, »ich habe im Zug zu Mittag gegessen und auch Kaffee getrunken.Der Chef war sehr spendabel.Meist ist er knickerig.Aber sein Vortrag auf dem Kongreß war ein Erfolg, das schraubte seine Laune hoch.«»Die Kinder bleiben mindestens noch zwei oder drei Stunden aus«, sagte er nervös und öffnete ihr die Tür zum Wohnzimmer.»Mein Zug fährt erst um elf Uhr dreißig, und wir können ihnen ja zum >Hubertus< entgegenfahren, wenn sie allzu lang ausbleiben.«»So — du willst schon heute weiter.Das wird den Kindern aber leid tun.— Eine Zigarette darf ich dir anbieten, nicht wahr?«»Du wirst es nicht für möglich halten, aber ich rauche nicht mehr.«»He! Hast du so tiefe Einblicke in Raucherlungen genommen?«»Das auch, aber das ist nicht der Grund.Ich wollte einfach einmal sehen, ob ich zu der Willensanstrengung fähig bin, mir die Zigaretten abzugewöhnen.«»Und du hast also gesiegt.«»Ja, ich habe gesiegt.«»Respekt«, sagte er und schnitt einer Zigarre die Spitze ab, f »ich unterliege in diesem Kampf jedesmal kläglich.«Weshalb hatte er eigentlich heimlich aufgeatmet, als er hörte, daß sie noch heute Weiterreisen würde? Zwischen den Schwestern Luisa und Trix bestand wenig Ähnlichkeit, so wenig Ähnlichkeit I wie zwischen Britta und Lydia.Aber eine Ähnlichkeit, die ihn I quälte, war vorhanden, der Gleichklang der Stimmen.Wenn er « die Augen schloß — aber er hütete sich davor, sie zu schließen — hätte er meinen können, Luisa säße ihm gegenüber.»Ich werde den Wirt vom >Hubertus< doch lieber anläuten«, sagte er, »Komiker hin — Komiker her, die Kinder und Kathi würden es mir nie verzeihen, sie nicht benachrichtigt zu haben, daß du hier bist.«»Warte damit noch ein Weilchen«, bat sie, »und wenn ich zwischen Komikern und mir zu entscheiden hätte, zöge ich die Komiker vor.«»Na-na!« machte er.»Ich bin ziemlich fertig«, sagte sie, »achtzig Vorträge innerhalb I einer kurzen Tagungswoche hält das stärkste Pferd nicht aus — und dazu noch dieser Jahrmarkt der Eitelkeiten!«»Was meinst du wohl, was du in dieser Hinsicht auf einem Schriftstellerkongreß erlebst.!«»Ich habe genug Fantasie, um es mir vorstellen zu können.« Sie zog die Beine auf die Sitzcouch und strich den Rock über den Knien glatt.»Mama hat mir eifrig geschrieben.«»Dann weißt du ja auch, daß wir einen neuen Mann an Bord nehmen«, murmelte er.Sie grinste amüsiert: »Eine Hausdame, lieber Gott, und aus dem gräflichen Haus Idell-Idell dazu! Mama ist hingerissen und weggeschleppt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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