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.« Sie blinzelte und drehte den Kopf.»Hätte man ihn nicht irgendwie … rekonvertieren können?«»Nein.« Esebian beugte den linken Arm versuchsweise und bewegte die Finger, setzte den Regler an und justierte die motorischen Sensoren, bis er mit der Signalübertragung zufrieden war.Die neuen Erweiterungen versetzten ihn in die Lage, einen Tastsinn zu simulieren, der sich fast normal anfühlte.»Aus dem gleichen Grund gibt es keine Backups.Wer den Weg des Symbionten wählt, muss darauf verzichten.«»Warum hat sich Lukas den … Wurm einpflanzen lassen?«, fragte Leandra.Esebian erklärte es ihr.»Ihm blieb keine Wahl.Andernfalls wäre er zu einem Grauen geworden.«»Nach acht Therapien …«, murmelte Leandra.»Er war der Unsterblichkeit damals noch näher als du heute.«»Ja.«»Und wenn du dich nicht der nächsten Therapie unterziehst … Dann könnte es dir so ergehen wie ihm?«Esebian zögerte kurz.»Ja.«»Das darf nicht geschehen«, sagte Leandra leise.Und noch leiser fügte sie hinzu: »Dann wäre ich wieder allein.«»Es wird nicht geschehen.« Esebian ließ den Arm sinken und hörte das leise Summen der kleinen Servomotoren darin.Ein biologischer Arm wäre ihm lieber gewesen, aber dieser erfüllte seinen Zweck, bevor er sich bei einem Bioingenieur einen neuen wachsen lassen konnte.»Ich werde mir holen, was mir zusteht.«»Der Mann, der Lukas getötet hat … War es der Erlauchte, der dich beauftragte, El'Kalentar zu töten?«Esebian musterte Leandra mit neu erwachendem Argwohn.Er konnte sich nicht daran erinnern, ihr erzählt zu haben, dass der Auftrag von einem Erlauchten stammte.»Das vermute ich«, sagte er langsam.»Angenommen, du findest ihn und er verweigert dir die Meriten, so wie jener Kunde sie damals Lukas verweigert hat.Was dann?«»Er wird sterben«, sagte Esebian mit fester Stimme.»Tirrhel wird sterben, so oder so.Ich habe es Lukas versprochen.«Leandras Lider zitterten bei diesen Worten.»El'Kalentar …« Sie schien dem Klang des Namens zu lauschen.»Er trug keinen Wurm in sich.Konnte er nicht rekonvertiert werden? Und legen Unsterbliche keine Backups an? Wäre das nicht dumm von ihnen, bei so vielen Erinnerungen?«Im Saal von Esebians Wahrnehmung gingen weitere Lichter an, und er fühlte sich vollständiger, nicht mehr weitgehend blind und taub.Er hörte Leandras Puls als einen fernen Trommelschlag, den er näher holen konnte, wenn er wollte, um nach Einzelheiten zu lauschen.Das Blut toste in ihren Adern, fast so laut wie die über den Rand der Schlucht stürzenden Fluten.Bei jeder einzelnen Bewegung knisterten Haut und Kleidung, und wenn sie den Kopf drehte, schien Wind in ihrem Haar zu rauschen, wie in den Baumwipfeln eines Waldes.Er sah winzige Schweißperlen auf ihrer Stirn, wie glitzernder Tau auf gelbbraunem Samt, und bei genauerem Hinsehen offenbarten sich ihm selbst die geringfügigsten Bewegungen der Pupillen.Er konnte sogar in Leandra hineinblicken, wenn er wollte, zwei oder drei Zentimeter tief, solange er sich auf noninvasive Sondierungssignale beschränkte, und die Muster des elektrischen Widerstands der Haut betrachten.»Die Unsterblichkeit ist das Ergebnis eines delikaten Gleichgewichts bei der Zellregeneration«, sagte Esebian langsam.Er hatte sich Leandras Frage schon vor einer ganzen Weile gestellt und darüber nachgedacht.»Sie betrifft einen Körper, der mit insgesamt neun Therapien darauf vorbereitet wird und vielleicht nach dem letzten Aufstieg weitere Behandlungen braucht, um den erlangten Status beizubehalten.Ich weiß es nicht genau.Wie die Unsterblichen unsterblich bleiben, wissen nur sie selbst, wie so vieles andere; ich erfahre es, wenn ich einer von ihnen werde.Der Körper, der mit dem letzten Aufstieg den Tod besiegt, lässt sich nicht einfach austauschen.Selbst Teilregenerationen gefährden das zellulare Gleichgewicht.Deshalb hat ein Backup für einen Unsterblichen kaum Sinn.Es müsste in einen Klon übertragen werden, der jedoch sterblich wäre und dem die Hohen Welten damit verwehrt blieben.Mir ist kein einziger derartiger Transfer bekannt, und ebenso wenig weiß ich von Backups.« Esebian zögerte kurz, als eine alte Erinnerung aufstieg, die aus Even Ten-Tens Leben stammte.»Ich kenne nur eine Ausnahme.Vor mehr als zweihundert Jahren soll ein Erlauchter so schwer an etwas erkrankt sein, dass seine Unsterblichkeit in Gefahr geriet und er beschloss, Teil der Intelligenz eines Fernerkunders zu werden.Er brach auf, um Filigrane in anderen Galaxien zu finden, und man hörte nie wieder etwas von ihm.« Esebian zuckte die Schultern.»So heißt es jedenfalls.«»Aber rein theoretisch könnte ein Backup von El'Kalentar existieren, irgendwo in … einer Maschine.«»Rein theoretisch ja.Aber der praktische Nutzen wäre begrenzt.« Esebian zögerte kurz.»Zumindest für ihn«, fügte er nachdenklich hinzu.Er hörte, wie die ferne Trommel, die Leandras Herz war, schneller pochte, wie das Blut lauter durch ihre Adern strömte, wie Luft in den Lungen fauchte, als sie tief durchatmete.»Wenn Erlauchte durch Unfälle ums Leben kommen …«, sagte sie langsam.»Ich meine, selbst ihnen kann etwas zustoßen.Was passiert dann mit ihnen? Könnte ihr Selbst in Maschinen weiterleben, wie das des Unsterblichen, der sich mit dem Fernerkunder auf den Weg machte? Ist das nicht eine Unsterblichkeit, die uns allen offensteht?«Genügt es zu denken?, fragte sich Esebian und spürte eine Tiefe in Leandras Worten, die ihn überraschte.Genügt es, in Form von Gedanken zu existieren, die als elektrische Impulse durch Metall oder spezielle Verbundstoffe eilen, viel schneller als durch die Synapsen eines organischen Gehirns? Oder ist es nicht vor allem die Unsterblichkeit des – vertrauten – Fleisches, die wir uns wünschen?Leandra sah ihn an und schien auf eine Antwort zu warten.Was geschieht hinter der Mauer, mit der die Erlauchten ihre Welten umgeben haben?, dachte Esebian.Unfälle passierten.War das der Grund, warum es viele Erlauchte vermieden, ihre mit überlegener Technik ausgestatteten Domizile auf den Hohen Welten zu verlassen? Aber selbst dort konnte es zu Zwischenfällen kommen, die einen Körper so schwer verletzten, dass er starb.Was geschah dann mit dem jahrtausendealten Geist? Gab es irgendwo eine spezielle Maschine, die das Selbst von Erlauchten aufnahm, in dem sie weiterdachten und vielleicht in ihren Erinnerungen weiterlebten? Und wer überwachte diese Maschine, wer hörte das Flüstern und Raunen in ihr? Die Magister?Esebian hob und senkte den linken Arm.»Ich möchte keine Maschine sein, sondern ein Mensch.Und ich will als Mensch unsterblich werden.«Leandra berührte die Prothese kurz und zog die Hand dann wieder zurück.»Du hast gesagt, dass Lukas uns helfen kann, auch wenn er schon tot ist.«»Sein ganzes Netz steht uns zur Verfügung.Damit habe ich nicht gerechnet.Es wird uns eine große Hilfe sein.«»Sein Netz?« Leandra lächelte, und dieses Lächeln – schief und unschuldig, vielleicht auch ein wenig naiv – verwandelte sie wieder in die junge, unbedarfte Frau, die angeblich zu den Klerikern unterwegs gewesen war, um dort zu lernen, dem Leben die richtigen Fragen zu stellen.»Ich weiß noch immer nicht, wer oder was Lukas war [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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