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.«Ich hatte Glück, überhaupt am Leben geblieben zu sein.»«Jetzt solltet Ihr Euch dennoch auf eine Einberufung einstellen», riet ich ihm.Er bekreuzigte sich.«Wird es Schwierigkeiten geben?»«Es gibt immer Schwierigkeiten», sagte ich und zog mich in den Sattel von Aldhelms prächtigem Hengst.Das Pferd, das nicht an mich gewöhnt war, begann zu zittern, und ich klopfte ihm beruhigend auf den Hals.In der kühlen Morgenluft ritten wir nach Westen.Meine Kinder begleiteten mich.Ein Bettler kam uns entgegen und kniete sich an den Straßengraben, um uns vorbeizulassen, wobei er eine verstümmelte Hand ausstreckte.«Ich wurde im Kampf um Lundene verwundet», rief er.Es gab viele solcher Männer, die durch Kampfverletzungen in ein Dasein als Bettler herabgewürdigt waren.Ich gab meinem Sohn Uhtred eine Silbermünze und sagte ihm, er solle sie dem Mann zuwerfen.Das tat er auch, doch dann fügte er hinzu: «Möge Gott Euch segnen!»«Was hast du da gesagt?», fragte ich.Æthelflæd, die zu meiner Linken ritt, war belustigt.«Du hast es genau gehört.»«Ich habe ihm einen Segen gewünscht, Vater», sagte Uhtred.«Sag nicht, dass du ein Christ geworden bist», knurrte ich.Er errötete, doch bevor er etwas erwidern konnte, galoppierte Osferth von hinten heran.«Herr! Herr!»«Was gibt es?»Zur Antwort deutete er in die Pachtung, aus der wir gekommen waren.Ich wandte mich um und sah im Osten eine dichte Rauchwolke emporquellen.Wie oft hatte ich diese riesigen Rauchsäulen nicht schon gesehen! Viele davon hatte ich selbst herbeigeführt.Es waren die Zeichen des Krieges.«Was ist das?», fragte Æthelflæd.«Haesten», sagte ich, und augenblicklich hatte ich die Dummheit meines Sohnes vergessen.Es gab keine andere Erklärung.Der Krieg hatte begonnen.ElfSiebzig von uns ritten auf die Rauchsäule zu, die nun als dunkler Fleck langsam über den dunstigen Himmel zog.Die Hälfte der siebzig waren meine Männer, die übrigen waren Mercier.Meine Kinder hatte ich in dem Dorf zurückgelassen, in dem Osferth und Beornoth Befehl hatten, auf unsere Rückkehr zu warten.Æthelflæd bestand darauf, mit uns zu reiten.Ich versuchte, sie daran zu hindern, doch sie wollte sich von mir nichts sagen lassen.«Das ist mein Land und mein Volk, und ich muss selbst sehen, was ihm angetan wird.»«Vermutlich gar nichts», sagte ich.Es gab überall und häufig Brände.Die Häuser hatten Strohdächer und offene Feuerstellen, und Funken und Stroh passen nicht gut zusammen.Dennoch hatte ich eine dunkle Ahnung und legte meine Kettenrüstung an, bevor wir uns auf den Rückweg machten.Beim Anblick der Rauchwolke war mir als Erstes Haesten eingefallen, und auch wenn diese Erklärung bei näherer Überlegung unwahrscheinlich schien, wurde ich den bösen Verdacht nicht los.«Sonst gibt es keine Rauchwolken», stellte Finan fest, als wir die Hälfte des Weges hinter uns hatten.Gewöhnlich brennt eine Armee, die plündernd durch ein Land zieht, jedes Dorf nieder, doch wir sahen nur diese eine dunkle Wolke zum Himmel hinaufsteigen.«Und Lecelad liegt sehr weit von Ostanglien entfernt, wenn dieses Feuer überhaupt in Lecelad ist», setzte er hinzu.«Das stimmt allerdings», brummte ich.Es war eine sehr weite Strecke von Haestens Lager in Beamfleot bis nach Lecelad.Der Ort lag sogar so tief in sächsischem Gebiet, dass sich jede dänische Armee, die auf ihn zumarschierte, in Gefahr brachte.Nichts von alldem ergab einen Sinn, außer der Möglichkeit, an die Finan und ich so gern glauben wollten, dass nämlich ein Brand durch Funkenflug ausgebrochen war.Das Feuer war tatsächlich in Lecelad.Es dauerte eine Weile, bis wir uns dessen sicher sein konnten, denn das Gelände war flach, und unser Blick wurde von Bäumen behindert.Doch alle Zweifel lösten sich auf, als wir nahe genug herangekommen waren, um zu sehen, wie die heiße Luft unter der Rauchwolke flimmerte.Wir waren dem Fluss gefolgt, doch nun bogen wir ab, um uns dem Dorf von Norden her nähern zu können.Das, so glaubte ich, wäre die Richtung, in der sich die Dänen zurückziehen würden, sodass wir vielleicht eine Gelegenheit hätten, ihnen den Weg abzuschneiden.Noch immer lautete die vernünftigste Erklärung, dass es sich um einen gewöhnlichen Hausbrand handelte, und dennoch hatte ich ein sehr unbehagliches Gefühl.Als wir die Straße erreichten, die im Norden aus dem Dorf führte, sahen wir, dass sie von Hufen aufgewühlt war.Es hatte nicht geregnet, deshalb waren die Hufspuren nicht sehr deutlich.Doch auch so genügte ein Blick, um festzustellen, dass sie nicht von Aldhelms Reitern stammten, die am Tag zuvor auf diesem Weg nach Lecelad gekommen waren.Es waren einfach zu viele, und diejenigen, die nordwärts zeigten, überdeckten zum größten Teil die Spuren, die nach Süden führten.Das bedeutete, dass, wer auch immer nach Lecelad geritten war, das Dorf schon verlassen hatte.«Sie sind da gewesen und wieder verschwunden», sagte Pater Pyrlig.Er trug sein Priestergewand, doch an seiner Seite hing ein großes Schwert.«Es waren mindestens hundert», sagte Finan und musterte die Hufspuren zu beiden Seiten des Weges.Ich sah nach Norden, doch dort war nichts Auffälliges zu entdecken.Wenn die Plünderer noch in der Nähe gewesen wären, hätte Staub in der Luft gehangen, doch das Land war ruhig und friedlich.«Sehen wir nach, was die Bastarde angerichtet haben», sagte ich und wandte mich südwärts.Wer auch immer da gewesen und wieder verschwunden war - und ich war sicher, dass es sich um Haestens Männer handelte -, sie waren schnell gewesen.Ich vermutete, dass sie Lecelad in der Abenddämmerung erreicht, ihr zerstörerisches Werk verrichtet und das Dorf bei Sonnenaufgang wieder verlassen hatten.Sie wussten, dass sie sich gefährlich weit auf sächsisches Gebiet gewagt hatten, und achteten darauf, sich nicht länger als notwendig aufzuhalten.Sie hatten in aller Eile zugeschlagen.Jetzt, da die Gegner sich schon auf sichereres Gebiet zurückgezogen hatten, ritten wir in beißenden Holzrauch hinein.In Holzrauch und in den Qualm verbrennenden Fleisches.Der Konvent war verschwunden, besser gesagt, es war nichts mehr von ihm übrig als ein schwelendes Gerüst aus Eichenbalken, das plötzlich mit einem so gewaltigen Krachen in sich zusammenbrach, dass sich mein Hengst vor Angst aufbäumte.Glühende Asche wirbelte in den quellenden Rauch empor.«Gütiger Gott», sagte Æthelflæd und bekreuzigte sich.Entsetzt starrte sie auf den Abschnitt der Palisade, den das Feuer verschont hatte.Dort, an den Balken, hing mit ausgebreiteten Armen ein kleiner, nackter Körper.«Nein!», rief sie und trieb ihr Pferd durch die heiße Asche, die das Feuer herabregnen ließ.«Kommt zurück!», rief ich, doch sie war schon aus dem Sattel gesprungen, um zu Füßen der Leiche niederzuknien.Es war eine Frau.Es war Werburgh, die Äbtissin, und man hatte sie an der Palisade gekreuzigt.Ihre Hände und Füße waren von groben, schwarzen Nägeln durchbohrt.Wenn sie auch nur ein geringes Gewicht gehabt hatte, so waren Fleisch und Sehnen um die groben Nägel herum doch weit gedehnt.Die Wunden klafften auf, und Ströme langsam trocknenden Blutes klebten an ihren erbarmungswürdig mageren Armen.Æthelflæd küsste die angenagelten Füße der Äbtissin und wehrte sich, als ich sie von dort wegziehen wollte.«Sie war eine gute Frau, Uhtred», flüsterte Æthelflæd.Genau in diesem Augenblick riss Werburghs linke Hand ganz von dem Nagel ab [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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