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.« Rothewell sah ihn verächtlich an.»Sie sind es nicht wert, Camille den Dreck von den Schuhen zu lecken, Valigny -und die Wahrheit ist, dass Sie auch kein Kind hätten zeugen können, selbst wenn Sie jemand dafür bezahlt hätte.«Der Comte brachte es fertig, gekränkt auszusehen.»Mais bien sûr!«, erklärte er.»Warum nicht? Aber so dumm bin ich nie gewesen.Non, Mylord Rothewell, die kleine Hexe ist nicht von mir – und ich danke le bon Dieu für diese Gnade.«Rothewell zerrte Valigny auf die Füße hoch und schleifte ihn durch den Gang.Dort stand Nash mit zwei seiner Freunde, lässig gegen die Wand gelehnt und die Daumen in die Träger seiner Hosen eingehakt.»Ein hartes Gericht, alter Knabe«, sagte einer der Gentlemen und betrachtete Valigny von Kopf bis Fuß.»Aber seit Langem überfällig.«Rothewell grunzte, zerrte Valigny durch den Gang bis zur anderen Seite und warf ihn auf die Straße.Der Comte taumelte und versuchte, sich auf den Beinen zu halten.»Sie haben bis morgen Mittag Zeit, England zu verlassen, Valigny«, sagte Rothewell kalt.»Sollten Sie mir je wieder unter die Augen kommen, werden die Prügel von heute Nachmittag nichts sein gegen die, die Sie dann beziehen werden.«»Sie können mich nicht wegbefehlen!«, zischte Valigny.»Jene Gentlemen dort drinnen haben gesehen, was Sie mir angetan haben.Sie sind jünger als ich, Rothewell, und schwerer obendrein.Sie wissen, was Sie sind – ein großer brutaler Schläger.«Rothewell musterte ihn verächtlich.»Was jene Gentlemen wissen, ist, dass Sie einst höchst unfair in einem Duell auf Halburne geschossen und ihn fast getötet haben«, entgegnete er.»Und bald werden sie auch wissen, dass Sie ihm sein einziges Kind vorenthalten haben.Aber sie wissen nichts über die Prügel, die Sie heute bekommen haben.Falls Sie mir nicht glauben, Valigny, dann holen Sie einen Richter hierher und sehen Sie, ob Sie Zeugen finden werden.«Für einen Augenblick gelang es Valigny, sich wie ein kleiner Hahn aufzurichten.Dann plötzlich fielen seine Schultern herunter.Mit einem letzten finsteren Blick auf Rothewell spie er vor ihm aus, wandte sich ab und humpelte die schmale Gasse hinunter, die zum Hyde Park Corner führte.Rothewell drehte sich um und sah, dass Nash ihm nach draußen gefolgt war.Sein Schwager schaute sich Valignys Abgang schweigend an, die Arme lässig vor der Brust verschränkt.Erheiterung und ein gewisses Maß an Mitgefühl lagen in seinen Augen.»Und lasst uns das allen eine Lehre sein«, sagte er.»Sic transit gloria mundi.«Rothewell zog eine Augenbraue hoch.»Das heißt was, für die weniger Gebildeten von uns?«Nash lächelte.»Vornehm geht die Welt zugrunde«, sagte er, gerade in dem Moment, in dem Valigny das Ende der Gasse erreichte und um die Ecke verschwand.»Er wird schon bald vergessen sein.«Rothewell begann zu lachen.Nash ging zu ihm.»Das war nicht schlecht für einen Invaliden«, sagte er.»Aber was zum Teufel suchst du hier, Rothewell?«»Ich mache einen kleinen Spaziergang«, entgegnete der und fuhr sich mit dem Rockärmel über die Stirn.»Was du nicht sagst.« Nashs Blick glitt über ihn.»Das ist meine Version der Geschichte«, sagte Rothewell.»Und es ist auch die Version, die du meiner Frau erzählen wirst, alter Knabe.«Nash lächelte nur und legte Rothewell brüderlich den Arm um die Schultern.»Valigny hat recht, sagte er, während sie gemeinsam wieder hineingingen.»Du hast ein bisschen was von einem großen, brutalen Schläger.«Kapitel 16Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagWas ist passiert?«, flüsterte Camille im Bett in jener Nacht.Sie starrte dabei auf den blauen Fleck, der sich an seinem linken Auge zu verfärben begann.Rothewell zog sie näher an sich heran und legte den Kopf neben ihren auf das Kissen.»Ein Laternenpfahl«, sagte er und erwiderte ihren Blick.»Die in St.James’s sind recht hart, meine Liebe.«Camille hob fragend den Kopf.»Mon Dieu, wie ist das geschehen?«, fragte sie sofort besorgt.»Und was wolltest du in St.James’s? Ich dachte, du hättest gesagt, du bist im Hyde Park spazieren gegangen?«Er sah sie an und strich mit dem Handrücken über ihre Wange.»Anfangs war ich im Hyde Park.Und dann bin ich nach St.James’s gegangen.Ich wollte eine Besorgung machen.«»Und das nennst du einen kleinen Spaziergang?«, fragte sie ein wenig beunruhigt.»Es ist gut, denke ich, dass ich noch durch den Park gefahren bin mit … mit Lord Halburne, als du zurückgekommen bist.«Rothewell legte die Hand an ihre Wange.»Ich hoffe, meine Liebe, dass du dich eines Tages in der Lage fühlst, ihn Papa zu nennen.Ich bekenne, dass ich in der Hinsicht mit Halburne empfinde.Ich kann nur ahnen, wie sehr er sich danach sehnt, dieses Wort zu hören.«Camille drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke.Sie seufzte tief, ihre nackten Brüste hoben und senkten sich dabei.»Das alles ist so schwer zu akzeptieren.Und wir werden es nie ganz sicher wissen, n’est-ce pas? Ich fühle … ich fühle eine Täuschung, Kieran.Ich habe nie geglaubt, dass ich hierher gehörte, in diese Welt.Und jetzt … kann es sein, dass es doch so ist.«Kieran rollte sich auf die Seite.Im Licht des herunterbrennenden Kaminfeuers betrachtete er sie, dann küsste er sie zärtlich auf den Mund.»Ich habe ihn gesehen, Camille.Valigny, meine ich.«Sie hob den Kopf.»Où?«, murmelte sie.»Bei Tattersall’s?«Rothewell nickte.»Wir hatten einen offenen Meinungsaustausch«, erklärte er.»Und Valigny hat begriffen, dass das Spiel aus ist.Er hat es zugegeben – oh, nicht, dass er zeugungsunfähig ist, und das konnte man auch nicht erwarten.Aber ja, er sagte … er sagte, dass er es die ganze Zeit gewusst hat, dass du nicht sein Kind bist.Er hat es bestätigt, Camille.Was Halburne uns heute gesagt hat, ist absolut wahr.«Camille ließ den Kopf wieder in das weiche Kissen zurücksinken.»Mon Dieu! Er … er hat es zugegeben?«Rothewell schob eine Locke hinter ihr Ohr zurück.»Mit ein wenig Nachhelfen, ja.Es ist also vorbei, Camille.Was immer dich mit Valigny verbunden hat – durch welche Hölle auch immer er dich hat gehen lassen –, es ist vorbei.Wie immer auch du dich jetzt mit Halburne arrangierst, es ist deine Entscheidung.Nicht seine und nicht meine.Aber dein Leben mit Valigny ist zu Ende.«Ihr sanfter Blick hielt seinen gefangen, als Camille wieder ausatmete.Es war ein tiefer Seufzer der Erleichterung.»Grâce à Dieu!«, flüsterte sie.»O Kieran! Ich will einfach nur nicht sein Blut in meinen Adern haben.Ich bin genau wie mein Großvater, n’est-ce pas? Aber das ist mir egal.Ich bin einfach nur erleichtert.Ich weiß nicht, ob ich Valigny danken oder ihn erwürgen möchte.«Rothewell verzichtete darauf, ihr zu sagen, dass das Würgen bereits erledigt worden war.»Du wirst keine Gelegenheit haben, das eine noch das andere zu tun, meine Liebe.Valigny kehrt morgen nach Frankreich zurück.«»Bah!« Sie mochte zu einem Viertel Spanierin sein, aber ihre Sprache war noch immer durchsetzt mit französischer Abscheu.»Valigny kann nie lange an einem Ort bleiben.Er ist immer auf der Flucht vor seinen Gläubigern [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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