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.Beim Ankleiden am Morgen hatte Skimpole das Vorhandensein von fünf oder sechs frischen wunden Stellen entdeckt, die sich über seinen ganzen Unterleib verteilten und seine Genitalien mit einem schuppenden, juckenden Ausschlag sprenkelten.Noch schlimmer war der Umstand, dass die Schmerzattacken sich zusehends häuften; sogleich bei ihrem Einsetzen musste Skimpole den Raum verlassen, bevor ihre Kneifzangen gnadenlos in seine Eingeweide bissen.Aber heute kam er nicht allein ins Direktorium: Sein Sohn war bei ihm.Als der Junge die Treppe hinab und durchs Zimmer zu dem runden Tisch humpelte, erinnerte das Klick-klack seiner Krücken an einen Zug, der über die Nahtstellen alter Schienen rattert.Es war ein klägliches Paar, das die beiden abgaben – zwei Ausreißer aus einem Heim für Krüppel oder ein Duo vom Schicksal Gebeutelter, denen ein besonders grausames Armenhaus die Aufnahme verweigert hatte.Dedlock war bereits da und wartete auf seinem gewohnten Stuhl, aber neben ihm saß ein Fremder – ein hoch gewachsener, elegant gekleideter glattrasierter Mann, der Zurückhaltung und guten Geschmack ausstrahlte.Verglichen mit den beiden fühlte Skimpole sich noch spindeldürrer und kümmerlicher als je zuvor.Er zog ein Taschentuch hervor, wischte sich über die Stirn und holte tief Atem, fest entschlossen, seine Schwäche nicht zu zeigen.So brachte er zwar gerade noch ein »Guten Morgen« hervor, danach jedoch verfiel er in hilfloses Stottern.Ungläubig starrte Dedlock den Jungen an.Skimpole versuchte ein Lächeln, doch es verging ihm auf halbem Wege, als er die steinernen Mienen der beiden Männer sah.»Kennen Sie meinen Sohn?«, fragte er so gelassen wie möglich.Der Junge versuchte einen Gruß, brachte jedoch nur einen jämmerlichen keuchenden Hustenanfall zustande.»Ihren Sohn?«, fragte der Fremde in einem Tonfall, als hätte er das Wort noch nie gehört.»Ihren Sohn?«, wiederholte er – wahrscheinlich nur um sicherzugehen, dass man ihn beim ersten Mal richtig verstanden hatte.»Wollen Sie uns im Ernst sagen, dass Sie ein Kind hierher gebracht haben? Nicht einmal drei Dutzend Menschen ist die Existenz dieser Örtlichkeit bekannt, und Sie bringen Ihren Sohn her? Gott im Himmel, Mann! Wo, glauben Sie, befinden Sie sich hier?«»Es tut mir leid«, stammelte Skimpole, »ich wollte nur bei ihm sein.«»Ich fürchte, du musst ihn nach Hause schicken«, sagte Dedlock in sanfterem, weniger aggressivem Tonfall als der Fremde.Skimpole kämpfte mit den Tränen.»Das kann ich nicht.Ich brauche ihn in meiner Nähe.Er darf nicht allein nach Hause gehen.Ich bin sicher, wir wurden auf dem Weg hierher verfolgt.Wir haben sie abgeschüttelt, aber es ist ja nicht das erste Mal.Bei weitem nicht.« Verzweifelt wandte er sich an Dedlock.»Bist du nicht auch der Meinung? Wer immer sie sind, sie haben die Hunde auf uns gehetzt!«»Schicken Sie das Kind nach Hause.Oder ich lasse es wegbringen.« Der elegante Fremde schnalzte mit den Fingern, und vier falsche Chinesen tauchten folgsam im Hintergrund auf.Dedlock versuchte, die Spannung ein wenig zu lösen.Mit einer Handbewegung deutete er auf den Fremden.»Dies ist Mister Trotman.«»Ich komme vom Ministerium«, sagte der Mann düster, als würde das alles erklären.Skimpole wirkte ungewohnt eingeschüchtert.»Ich verstehe.Wie können wir helfen?«»Das Direktorium fällt seit kurzem in meinen Zuständigkeitsbereich …« Er ließ den Satz taktvoll ausklingen.»Es wird Veränderungen geben.«»Veränderungen?«»Bringen Sie den Jungen hinaus«, forderte Trotman.»Dann können wir reden.«Skimpole beugte sich hinab und flüsterte seinem Sohn ins Ohr: »Geh nach oben.Warte dort auf mich.«Der Junge nickte und schleppte sich mühsam davon; mannhaft nahm er die beinahe unüberwindbare Treppe in Angriff – allein und ohne Hilfe.Das ganze kurze Leben seines Sohnes hindurch hatte Skimpole nie aufgehört, die Tapferkeit des Kleinen zu bewundern.»Setzen Sie sich«, sagte Trotman, nachdem der Junge gegangen war.»Es wird nicht lange dauern.«Demütig tat Skimpole wie geheißen.»Ich möchte ohne Umschweife sprechen«, sagte Trotman.»Ich bin ein einfacher Mensch.« (Nach dem Schnitt seiner Kleider und der fast greifbaren Ausstrahlung von Wohlstand zu schließen, entsprach dies nicht der Wahrheit.) »Ich erwarte Offenheit von meinen Untergebenen und habe vor, Ihnen umgekehrt das gleiche Recht zuzugestehen.«Dedlock und Skimpole nickten, als ob sie das zu schätzen wüssten.»Das Direktorium ist zu einer Belastung geworden.Ihre Vorgangsweisen sind regelwidrig, Ihre Agenten nicht rechenschaftspflichtig, Ihre Sicherheitsvorkehrungen lächerlich einfach zu überwinden.Slattery hätte nie auch nur in Sichtweite dieses Raums kommen dürfen!«Dedlock setzte zu einem Einspruch an, doch Trotman brachte ihn mit einer Handbewegung zum Verstummen.»Lassen Sie mich ausreden.Sie können zu gegebener Zeit das Wort ergreifen.« Er räusperte sich, ehe er fortfuhr: »Ich bezweifle auch die Notwendigkeit für all dieses klammheimliche Nacht-und-Nebel-Getue.Sich unter einem Metzgerladen in Limehouse zu verstecken! Die Agenten, die alle in dieser Maskerade herumrennen! Pah!« Voll Missfallen sah er sich im Raum um, sichtlich abgestoßen von dem lächerlichen Schauspiel.»Ich bin sicher, hätten Sie diese seltsame Vorliebe nicht zur Regel gemacht, wäre Slattery niemals so weit gekommen.Um ehrlich zu sein, meine Herren – der vorherrschende Eindruck unter meinen Kollegen ist, dass das Direktorium von Männern geleitet wird, die mit dem größer Vergnügen Zeit, Geld und sonstige Reserven vergeuden und viel zuviel Gefallen daran finden, sich zu kostümieren.«»Darf ich sagen …«, begann Dedlock.»Nein, Sie dürfen nicht«, unterbrach ihn Trotman barsch.»Sie kennen die korrekte Vorgangsweise, Ihre Sicht der Dinge vorzubringen, und ich denke, es ist höchste Zeit dafür.Sie haben sich zu lange als über den Gesetzen stehend betrachtet.Es ist mir nicht unbekannt, dass mein Vorgänger eine gewisse sentimentale Schwäche für Sie hatte.Seien Sie versichert, ich teile diese Sympathie nicht.«»Was werden Sie also tun?«, fragte Skimpole ruhig [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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