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.Sie waren als Einsatztruppe noch nicht vollständig, aber die Marines waren aufgehalten worden.Einige Hundert Seemeilen vor Europa zischte ein Katamaran schnurgerade durch den Atlantik.Schnurgerade, obwohl kein Besatzungsmitglied am Steuer stand.Es saß auch keiner am Steuer.Um ganz genau zu sein, lag nicht mal einer vor dem Steuer.Sie lagen überall, aber nicht vor dem Steuer.Da jedoch der Autopilot von vormals geschickten Händen in Gang gesetzt worden war, zog die Yacht trotzdem schnurgerade und schnell ihre Bahn.Die vormals geschickten Hände Quetzals zitterten nicht unerheblich, als er sich mit beiden Händen an den Kopf fasste.»Oh, oh, oh, oh«, stöhnte er vor sich hin, »ich trinke nie wieder, nie, nie wieder auch nur einen einzigen Tropfen Alkohol.Ich will, dass diese Fahrt zu Ende ist.Ich will, dass dieses blöde Schiff aufhört zu schaukeln.Ich will, dass mir nicht mehr schlecht ist.«Leif torkelte auf die Brücke.»Hallo?«, sagte er fragend in den leeren Raum neben Quetzals Kopf.»Hast du einen Wal gesehen?«»Nein!«, sagte Quetzal.»Und schrei nicht so.«»Ich schreie nicht, ich brülle«, sagte Leif selbstzufrieden.»Ich will einen Wal fangen.«Titlichtlo tauchte mit einer Flasche in der Hand aus der Kombüse auf.»Hast du einen Wal gefunden, Leif?«»Nein«, sagte der nachdenklich, »ich glaube, auf diesem ganzen verdammten Boot ist kein einziger Wal.«»Ist ein Wal nicht ziemlich groß?«, fragte Quetzal mit gequältem Interesse.Er war ein bisschen nüchterner als die beiden anderen.»Doch«, sagte Leif versonnen, »riesengroß.Groß wie ein Elefant.Vielleicht noch größer.«»Wie soll er dann«, fragte Quetzal mit leicht perverser Neugier, »auf dieses Boot passen?«»Soll er nicht!«, sagte Leif bestimmt.»Deshalb suchen wir ihn.Ich will ihn nicht in diesem Boot haben.Bist du sicher, dass du ihn nicht gesehen hast?«Quetzal betrachtete Leif und Titlichtlo mit Faszination.Er wusste mittlerweile, wie es ist, betrunken zu sein, aber die gnadenlose Unlogik Leifs erweckte eigenartige Bewunderung in ihm.»Hast du schon mal daran gedacht, dass du an Bord dieser Yacht keinen Wal finden kannst, weil ein Wal gar nicht auf dieses Boot passt?«»Finde ich auch«, sagte Titlichtlo.»Azteken, ja.Norweger, ja.Wale, nein.Wale passen nicht hierher.Wale trinken keinen Alkohol und verderben jede Cocktailparty, weil sie in den Ecken herumstehen und Wasser trinken.«»Wale trinken kein Wasser«, belehrte ihn Leif, »Wale trinken Krillsekt.«»Aber sie stehen öde rum«, sagte Titlichtlo, »und sie essen die Kaviarbrötchen.«»Wir haben keine Kaviarbrötchen an Bord«, warf Quetzal ein und versuchte damit, sich dieser verrückten Unterhaltung anzupassen.»Sollten wir aber«, meinte Leif mit trunkener Stimme.»Vielleicht könnte man den Wal damit herauslocken.«»Wo rauslocken?«, fragte Titlichtlo eifrig.»Egal«, sagte Leif, »lock ihn einfach irgendwo raus, dann haben wir ihn schon.Und dann fliegt er von Bord.Wale sind zu schwer für das Boot.Machen es langsam.Und ihre Fluken liegen immer im Weg rum.«»Ich mag das Wort nicht«, beschwerte sich Titlichtlo, »hört sich nicht gut an.Man sollte alle Fluken schließen.«Quetzals Kopf ging es nicht gut, aber er hielt standhaft die Stellung.»Du meinst Luken, Titlichtlo, nur Luken kann man schließen.«»Recht so«, meinte Leif in trunkenem Vergnügen, »machen wir die Luken dicht, dann kann er nicht raus und wir locken ihn mit Kaviar in den Keller.Da kann er Kartoffeln schälen.«Titlichtlo und er machten sich begeistert daran, alle Luken zu schließen.Titlichtlo versuchte mit trunkener Stimme den Wal anzulocken: »Waliwaliwali, komm! Komm, Waliwaliwali!«Quetzal drehte gepeinigt den Kopf zum Bug, weg von den Irren.Er sah, nicht weit entfernt von der Spitze der Yacht, ein großes, graues Ding, das seinen gesamten Horizont ausfüllte, sehr schnell näherkommen.»Ein Wal!«, schrie er auf in der Angst, nun auch irre geworden zu sein.»Den Kaviar, Titlichtlo, hol schnell den Kaviar!«, schrie Leif und rannte nach vorn ans Steuer.Dort trat er versehentlich in den empfindlichen Autopiloten, der eben ein kompliziertes Ausweichmanöver eingeleitet hatte, und übernahm selbst das Rad.Titlichtlos Kopf verschwand in der Kombüse.Das Grau war inzwischen ganz da.Genauer gesagt, war es fast schon durch sie durch.Man hörte ein schreckliches Knirschen und das Kreischen von gemartertem Holz, als die Yacht Emma an der Bordwand des US-Marinekreuzers USS Kill zersplitterte.Hutzis Kopf tauchte plötzlich aus dem Priel auf und er schrie hocherfreut, wenn auch schwer alkoholisiert:»Ich hab ein g’oßes Leck entdeckt, ich hab ein g’oßes Leck entdeckt!«Quetzal bedeckte die Augen, und es kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass Kurzlebigkeit durchaus seine Vorteile hatte.Die Yacht sank schnell.Und dann holten die Marines, die auf dem Weg nach Deutschland waren, sie aus dem Wasser.»Tag«, sagte Leif fröhlich, als er über die Bordwand gehievt wurde.»Haben Sie Wale an Bord?«Den Rest der Fahrt verbrachten sie in einem gut abgeschlossenen Raum auf der Krankenstation.10 Interessanterweise treten die schwersten Traumata bei den Menschen auf, die Machtpositionen innehaben.Eine Folge dieses Phänomens ist die bedauerliche Tatsache, dass Deutschland im Großen und Ganzen von einer Horde schwer drogensüchtiger Krawattenträger regiert wird.Andererseits spricht es für Deutschland, dass es trotzdem eines der wirtschaftlich stärksten Länder auf Terra ist.Man muss das aber vielleicht der Tatsache zurechnen, dass »Beschaffungskriminalität« auf der Ebene drogenabhängiger Politiker im allgemeinen »Diätenerhöhung« oder »Steuergesetzgebung« heißt.Dass sich für den jeweiligen Bundeshaushalt stets eine Mehrheit findet, dürfte daran liegen, dass bei den Abstimmungen drei Viertel der Abgeordneten völlig stoned in ihren Sitzen hängen.11 Ein netter Nebeneffekt der Phase I war, dass niemand Humphrey Bogart und Cary Grant als Geheimdienstleute erkannte, obwohl sie und einige andere nahezu zwanzig Jahre lang für verschiedene Organisationen sehr erfolgreich tätig waren.27Erik saß in seinem gut versteckten Landhaus in Maine in einem bequemen Sessel, hielt seine Akten und ein Glas Aquavit auf dem Schoß, starrte gedankenvoll in den Kamin, über dem einige prachtvolle Robbenfelle hingen, und machte sich Sorgen.Nicht wegen John Irving, der hier irgendwo in der Gegend herumwanderte und über einem neuen Buch brütete – obwohl Erik Irvings Bücher hasste [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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