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.«»Ich hatte mehr Schwierigkeiten, alles zusammenzubekommen, als ich dachte«, erwiderte Barry.»Tut mir leid.«»Haben Sie das Geld?« Eddies Tonfall verschärfte sich.»Alles?«Sam nahm ein dickes, in Papier gewickeltes Päckchen aus der Jackentasche und warf es auf den Tisch.»Es ist alles drin«, sagte er.»Fünftausend — Sie können nachzählen.«»Sie sind ein guter, anständiger Bürger«, spöttelte Eddie.»Ich verlasse mich auf Ihr Wort.«»Was ist mit dem Buch?« fragte Sam leise.»Es steckt da irgendwo in der Tasche auf der Erde«, erwiderte Eddie.»Suchen Sie es sich.«Sam ließ sich auf die Knie nieder und kramte in der Tasche, bis er sich schließlich, ein kleines schwarzes Buch in der Hand, wieder aufrichtete.Er blätterte es aufmerksam durch und steckte es dann in seine Jackentasche.Eddie grinste boshaft und blickte mich an.»Interessiert dich, was dem ehrbaren Bürger Sam Barry so teuer ist, daß er dafür fünftausend Dollar auf den Tisch blättert, Mavis?«»Was?« fragte ich gepreßt.»Eins von Romaynes Kassenbüchern, das wir gestern nacht aus seinem Safe geholt haben«, erwiderte Eddie.»Es enthält eine Aufstellung sämtlicher Zahlungen Romaynes an Mitwirkende der Fernseh-Show, die mit der Weiterleitung seiner verschlüsselten Nachrichten zu tun hatten.Dreihundert Dollar wöchentlich bekam Abigail, und vierhundert Dollar pro Woche gingen an Sam, damit er Abigail regelmäßig auftreten ließ.«»Jetzt wissen Sie, warum ich gestern nicht mitanhören konnte, als Sie mir sagten, mein einziges Problem bestehe darin, ein guter, anständiger Bürger zu sein, Mavis«, sagte Sam gedämpft.»Ich werde jetzt wohl besser gehen.«»Nein, gehen Sie nicht!« rief ich angsterfüllt.»Es ist besser so«, sagte Sam unbehaglich.Eddie beobachtete ihn mit teuflischem Vergnügen.»Wissen Sie, warum Mavis Sie bittet, zu bleiben, Sam?« erkundigte er sich im Plauderton.»Weil ich ihr nicht erlaube, ihr Kleid anzuziehen, und weil sie nicht zu Unrecht befürchtet, ich würde ihr auch noch den Rest vom Leibe reißen.«Sams Gesicht lief purpurrot an.»Oh?« murmelte er.»Sam«, sagte ich verzweifelt.»Sie können mich jetzt nicht im Stich lassen.Wenn Sie weggehen, bringt er mich um.«Er hob den Kopf, versuchte jedoch, meinem Blick auszuweichen.»Er macht nur Spaß, Mavis«, sagte er gepreßt.»Ich muß Ihnen etwas verraten, Sam«, grinste Eddie, wobei er Sam nicht aus den Augen ließ.»Es könnte durchaus sein, daß Mavis recht hat.Wenn Sie hier verschwinden, ramme ich ihr die Pistole«, er hob lässig die Waffe, damit Sam sie sehen konnte, »in den Bauch und drücke ab! Glauben Sie nicht, Sie sollten hierbleiben, Sam? Nur für den Fall, daß ich nicht scherze?«Sam wandte sich um und verließ eilig das Zimmer.Je weiter er sich entfernte, desto schneller wurden seine Schritte.Als er die Haustür erreicht hatte, rannte er bereits.Eddie horchte, wie die Haustür zuschlug, dann legte er den Kopf zurück und lachte schallend.»Jetzt weißt du, warum er unbedingt in Romaynes Laden wollte.Er hoffte, das Büchlein zu finden, bevor es jemand anderem in die Hände fiel.«Allmählich verebbte seine Heiterkeit.Ich wagte kaum zu atmen, während ich sein Gesicht beobachtete.»Du bist zwar eine Komplikation, Baby«, sagte er langsam, »aber kein wirkliches Problem.Wenn es vorbei ist, werfe ich dich in den Graben hinter der Garage.Aller Voraussicht nach wird dieses Haus etliche Monate leer stehen, und warum sollte ausgerechnet jemand hier draußen nach dir suchen?«»Sam könnte jemandem erzählen, daß er mich hier gesehen hat«, sagte ich.»Nicht unser lieber braver Sam«, höhnte Eddie.»Der wird sein Leben lang weder deinen noch meinen Namen wieder erwähnen.«Er hob langsam die Pistole, bis der Lauf genau auf mein Zwerchfell zielte.»Adieu, Mavis«, sagte er ungerührt.»Du kannst Bubbles einen Gruß von mir ausrichten.«Ich beobachtete, wie sich sein Finger um den Abzug legte, und warf mich im selben Augenblick, in dem er abdrückte, zur Seite.»Du dummes Stück«, fluchte Eddie erbost.»Halte still, sonst schneide ich dir eben die Gurgel durch.«Ich raste so schnell ich konnte durch die Diele auf die Haustür zu.Hinter mir wurde ein zweiter Schuß abgefeuert, die Kugel streifte etwa fünf Zentimeter über meinem Kopf die Wand.Ich blickte über die Schulter zurück und sah, wie Eddie aus dem Wohnzimmer in die Diele stürzte.Dann blieb er stehen, um besser zielen zu können.Bis zur Tür waren es ungefähr noch drei Meter, und ich wußte, daß ich sie nicht mehr rechtzeitig erreichen würde.Da ertönte ein lautes Krachen, die Haustür flog nach innen auf, und ein Mann kam, die Schulter voran, mit gezückter Pistole in die Halle gestürmt.»Runter, Mavis!« rief er mir zu.Ich warf mich flach auf die Erde; den Bruchteil einer Sekunde später pfiffen drei Kugeln über meinen Kopf hinweg.Ich schloß die Augen.Unmittelbar danach wurde es wieder still, so daß ich einen schnellen Blick in die Diele hinter mir riskierte, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Eddie langsam in die Knie sackte, als sei er völlig erschöpft.Einen Augenblick kniete er auf der Erde und starrte mich mit ausdruckslosem Gesicht an, bevor er vornüberkippte und regungslos liegenblieb.Sekundenlang fiel mir nicht ein, was mir an seinem Gesicht so verändert vorgekommen war, dann wurde mir plötzlich bewußt, daß er an Stelle seines rechten Auges nur noch ein häßliches schwarzes, Loch unter der Stirn hatte.Leutnant Gerassi beugte sich herab und ergriff meinen Arm, um mir auf die Beine zu helfen.»Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden mit derartiger Freude und Erleichterung begrüßt wie Sie«, sagte ich und lehnte mich dankbar an seine Brust.»Sie suchen sich wirklich die merkwürdigsten Freunde aus, Miss Seidlitz«, sagte er hitzig.»Aber wir hatten beide Glück.Ich war überzeugt, daß Barry von Romayne Bestechungsgeld bezogen hatte.Es mußten Unterlagen darüber existieren, und Barry würde danach suchen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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