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.»Er … Da waren Männer, die Geld wollten«, sagte Ellen.»Dom hatte gewisse Probleme mit Drogen, seit – nun ja, eigentlich seit der Schule.Meistens rezeptpflichtige Medikamente.Da war diese Knieverletzung, die er sich beim Fußball zugezogen hatte, und später hatte er dann Mühe, wieder von den Tabletten loszukommen.So etwas kommt sicher immer wieder vor.« Es klang, als fiele es ihr heute noch schwer, es zuzugeben.»Und ich … Es gefiel mir nicht, dass Leute ihn bedrohten, aber diesmal hatte ich entschieden, dass endgültig Schluss sein musste; er würde es nie schaffen, wenn ich ihm immer aus der Patsche half.Aber ich hätte nie gedacht.Was, wenn.« Sie schluchzte auf und blickte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht erneut zum Treppenhaus um.Es schien Gemma, dass das menschliche Bedürfnis, über die Toten zu wachen, rationalen Argumenten nicht zugänglich war – es wurzelte in der Überzeugung, dass wir den geliebten Verstorbenen, sobald wir ihn einmal aus den Augen lassen, für immer verlieren.Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es ihr gehen würde, wenn es Kit oder Toby wäre.So schnell, wie der Gedanke ihr durch den Kopf geschossen war, versuchte sie ihn wieder zu verdrängen – man konnte diesen Job nicht machen, wenn man in jedem Opfer die eigenen Familienangehörigen sah.Aber sie war in diesem Fall anfälliger, weil sie Dom Scott gekannt hatte.Ihre Gedanken wanderten weiter zu ihrer eigenen Mutter.Wie schwer musste es für sie sein, ihrer Tochter nicht zu sagen, wenn sie sich Sorgen um sie machte? Und jetzt, da sie die Rollen getauscht hatten, würde Gemma das Gleiche fertigbringen?Kincaids sanfte Stimme lenkte Gemmas Aufmerksamkeit wieder auf Ellen Miller-Scott.»Sie können doch nicht denken, dass die Tat Ihres Sohnes irgendetwas mit Ihrer Entscheidung zu tun hatte«, sagte er.»Sie haben getan, was jede Mutter in Ihrer Situation getan hätte.«»Aber.Was ist, wenn.« Wieder begann Ellen Miller-Scott an ihren Fingern zu reiben, und ihr Blick wurde leer.»Wie war das denn heute Morgen, Mrs.Miller-Scott?«, fragte Gemma.»Haben Sie heute Morgen mit Ihrem Sohn gesprochen?«Ellen Miller-Scott starrte Gemma verblüfft an, als hätte sie ihre Anwesenheit völlig vergessen, und das, obwohl Gemma so dicht neben ihr saß, dass sie sie hätte berühren können.»Ich … Wir hatten einen Streit«, antwortete sie stockend.»Wir hatten eine Besprechung in der Firma, und er wollte nicht … Dom war immer … Ich habe ihm gesagt, er soll sich fertig machen, ob er nun mitkommen wollte oder nicht, und dass er doch nicht bis ans Ende seines Lebens wegen dieses Mädchens Trübsal blasen könne.«Gemma sah, wie Kincaids Augen sich weiteten, doch Ellen Miller-Scott war offenbar nicht bewusst, dass sie etwas zutiefst Verletzendes gesagt hatte.»Ich bin duschen gegangen«, fuhr sie fort, »und habe mir gedacht, er würde sich schon wieder beruhigen, aber als ich dann wieder zu ihm raufging, da … Er war … Ich konnte nicht …« Sie hielt sich die Hand vor den Mund, und dann schrie sie auf: »O Gott, ich kann es nicht glauben.Er kann doch nicht tot sein … Dom …«»Es war richtig, dass Sie gleich Hilfe geholt haben«, versicherte Kincaid ihr hastig, und Gemma hoffte nur, dass Cullen auch einen Opferschutzbeamten angefordert hatte.Sie konnten sie unmöglich allein lassen, solange sie so außer sich war.»Mrs.Miller-Scott«, fuhr Kincaid fort, »ich weiß, es ist schwierig für Sie, aber wir müssen Ihnen einige Fragen stellen.Sie sagten, Dominic sei sehr betroffen gewesen über den Tod von Kristin Cahill.Hat er mit Ihnen auch über Harry Pevensey gesprochen?«»Über wen?« Ellen Miller-Scott schien verwirrt.»Harry Pevensey.Den Mann, der gestern getötet wurde.Hat Ihr Sohn Ihnen das nicht erzählt?«»Ich verstehe nicht.Wer soll das sein?« Sie wirkte völlig perplex.»Was soll das heißen – er wurde getötet?«»Jemand hat ihn überfahren.Genau wie Kristin Cahill«, sagte Gemma.»Aber – was hat das mit Dom zu tun?«Kincaid beugte sich vor.»Wir hatten gehofft, dass Sie uns das sagen könnten.Harry Pevensey hatte über Kristin Cahill bei Harrowby’s eine Brosche zum Verkauf angeboten.Und es war Ihr Sohn, der die beiden miteinander bekanntmachte.«»Eine Brosche?« Ellen Miller-Scott hielt sich an dem Wort fest.»Dom hätte … Dom wusste doch gar nicht, was eine Brosche ist.Er hatte kein Interesse an der Kunst oder am Sammeln« – ihr Blick schweifte zu den Gemälden ab – »oder überhaupt an all dem, was unsere Familie – mein Vater – in Jahren harter Arbeit aufgebaut hatte.Die Firma …« Sie schüttelte den Kopf.»Dom war anscheinend nicht in der Lage, auch nur die simpelsten Dinge zu lernen.Mein Vater.Ich bin nur froh, dass er das nicht mehr erleben musste …«Gemma starrte sie an.Sie rief sich in Erinnerung, dass Menschen, die unter Schock stehen, oft Dinge sagen, die sie nicht so meinen, aber das konnte den Abscheu nicht mindern, den sie plötzlich für die Frau neben ihr auf dem Sofa empfand.»Ihr Sohn hat also mit Ihnen nie über Har…« Kincaid brach ab, als an der Haustür Stimmen zu hören waren.Doug Cullen kam ins Zimmer und sagte: »Chef, die Rechtsmedizinerin ist da.Es ist Dr.Ling.Sie ist gleich raufgegangen.Und der Opferschutz ist auch hier.«Gemma war in diesem Fall nur allzu gerne bereit, die trauernde Mutter in die kompetenten Hände des Opferschutzbeamten zu übergeben.Der Mann, der jetzt hinter Cullen ins Zimmer trat, war ungefähr in Gemmas Alter und hatte dunkles, lockiges Haar.Als Gemma aufstand, schenkte er ihr ein flüchtiges Lächeln und richtete dann den Blick auf Ellen.»Mrs.Miller-Scott? Ich bin Mark Lombardi.Darf ich Ihnen mein herzliches Beileid aussprechen?« Er sah Kincaid an, sagte: »Sir?«, und als Kincaid zustimmend nickte, nahm er Gemmas Platz ein.»Mrs.Miller-Scott, kann ich Ihnen irgendetwas bringen? Eine Tasse Tee vielleicht?«»Aber ich …, protestierte Ellen Miller-Scott.»Mein Sohn – was machen sie mit ihm?«Während Lombardi sagte: »Kommen Sie, wir gehen in die Küche, und dann erkläre ich Ihnen alles«, bedeutete Kincaid Gemma, ihr auf den Flur zu folgen.»Sieht aus, als wäre sie in guten Händen.« Er wies mit dem Kopf in Lombardis Richtung.»Und ich habe das Gefühl, dass sie mit Männern irgendwie besser klarkommt.Komm, wir wollen mal hören, was Kate zu sagen hat.«»Ich … Geh du nur [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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