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.Der Paladin schloss die Augen.Als er sie wieder öffnete, war das Licht verschwunden.»Vor mir habt Ihr nichts zu befürchten.«, erklärte er.»Allerdings solltet ihr die Beweggründe Eurer Gemahlin hinterfragen.Ihr wißt doch sicherlich, dass sie eine Magierin ist?«Totenfels kaute auf der Unterlippe herum.»Nicht direkt, aber ich habe bereits vermutet, dass sie mehr ist, als sie mir anvertrauen will«, antwortete er schließlich.Die bittere Wahrheit der Worte schmerzte in den Ohren.»Tut mir leid.« Das Mitgefühl in Tharadors Stimme klang ehrlich.Totenfels sah ihm in die Augen und konnte darin keine Hinterlist, keinen Argwohn erkennen.»Warum will sie Euch hier festhalten?«»Wegen des Buchs.Sie denkt, dass ich seine Macht noch steigern kann.«»Was genau hat es mit diesem Buch auf sich?«»Das Buch Karand.Ich war in den Todfelsen, an jenem Ort, wo es seit den Tagen Karandras lag, um es zu zerstören, als ich von Dergeron und Eurem Weib daran gehindert und hierher verschleppt wurde.Das Buch ist der Feind der Götter, nicht ich.«»Dann hat das Buch sie vergiftet?« In Totenfels glomm ein schwacher Hoffnungsschimmer auf.Der Paladin schüttelte traurig den Kopf.»Ich fürchte, sie war schon verblendet, bevor sie das Buch fand.«»Und was hat Dergeron mit der Sache zu tun?«»Auch er wollte die Macht des Buchs nutzen.Aber vor allem wollte er den Kampf mit mir.«»Und Ihr habt ihn getötet?«, fragte Totenfels neugierig.»Ja.« Der Paladin schien von dunklen Erinnerungen eingeholt zu werden, denn seine Miene verfinsterte sich.»Ich verstehe noch immer nicht ganz, was das alles zu bedeuten hat?«»Es bedeutet, dass Ihr in großer Gefahr seid«, warnte Tharador ihn.»Alynéa darf nicht erfahren, dass Ihr bei mir wart und über alles Bescheid wisst.«»Was sollte ich Eurer Meinung nach jetzt tun?«»Ihr solltet auf jeden Fall mit einem offenen Auge schlafen«, riet ihm der Paladin.»Solltet Ihr sterben wird Euer Weib die Regentschaft übernehmen, nicht wahr?«Die simple Wahrheit der Aussage traf Totenfels wie ein Blitz, und seine Augen weiteten sich vor Schreck.»Das würde sie nicht wagen.«Tharador zuckte die Achseln, und das Rasseln der Ketten an seinen Händen erfüllte den Raum mit lautem Scheppern.»Was bindet sie an Euch?«»Ihre Liebe«, antwortete Totenfels hoffnungsvoll.»Dann solltet Ihr das Vertrauen, das sie in Euch legt, nicht enttäuschen«, sagte Tharador.»Ihr solltet mich nicht wieder besuchen.«Totenfels nickte und verließ nachdenklich den Kerker.Seine Schritte wurden rasch leiser, bis schließlich wieder Stille einkehrte.Nach einiger Zeit fragte Rhelon: »Warum habt Ihr ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt? Über Alynéa und das Buch?«»Er ist noch nicht bereit dafür.Er hat nach Langem wieder Liebe gefunden.Wer bin ich, ihm dieses Glück zu nehmen?«»Aber sie könnte ihn töten«, gab Rhelon zu bedenken.»Daran zweifle ich nicht.Dennoch ist es seine Entscheidung, ihr zu vertrauen.«»Er könnte uns hier herausholen«, beharrte Rhelon.Tharador lehnte sich mit dem Rücken gegen den kalten Fels.»Macht Euch keine Sorgen, Geschichtenerzähler.Ohne den Schlüssel kann sie das Buch nicht öffnen.Und bis das geschieht, sind wir sicher.«»Ihr wollt sagen, dass Ihr so lange sicher seid«, konterte der alte Mann.Tharador zuckte kettenrasselnd die Achseln: »Dann solltet Ihr besser den Kopf einziehen.«***Lange Schritte hatten ihn in Windeseile durch die verschneiten Hänge bis in die Hochebene von Surdan getragen.Doch Nnelg gönnte sich noch immer keine Rast.Er rannte ohne Unterlass.Tag und Nacht.Bereits am nächsten Tag erstreckte sich die Stadtmauer Surdans am Horizont.Als er sich ihr näherte, erkannte er Orks, die auf starken Pferden ritten und dabei offensichtlich den Anweisungen eines Menschen folgten.Ein Lächeln schlich sich in das vom Alter zerfurchte Gesicht des Schamanen.Dieser Generation scheint zu gelingen, was in meiner Jugend undenkbar war.Ul’goth ist wahrlich Morkarions Erbe.Er ist unser König!, dachte Nnelg.Er hob den Arm zum Gruß und blieb nicht lange unbemerkt.Einige der berittenen Orks preschten in vollem Galopp auf ihn zu.Als die Gruppe ihn erreichte und erkannte, begannen einige, aufgeregt zu tuscheln.»Der Schamane!«»Ich muss zu Gallak.Ich bringe eine dringende Botschaft des Königs aller Orks, Ul’goth!«, verkündete Nnelg.Vaull, der sich als Anführer der Reiterei hervortat, salutierte und forderte den Schamanen auf, ihm zu folgen.Nnelg zog die Trollschädelkapuze vom Kopf und trottete gemächlich hinter den Reitern her.Er musterte die Menschen, als er sie passierte, einen Hünen, der beinah ebenso hoch aufragte wie Ul’goth, und zwei Männer durchschnittlicher Größe.Einer musste erst kürzlich schwer verletzt worden sein, denn sein Gesicht war von leuchtend roten Narben übersäht, und das linke Ohr fehlte völlig.Er grüßte sie mit einem knappen Nicken.Zu seiner Zufriedenheit schlossen sich die Menschen dem Tross an.Surdan war tatsächlich so beeindruckend, wie Ul’goth und seine Gefährten es beschrieben hatten.Breite Stadtmauern mit Schießscharten und nach außen gerichteten, angespitzten Pfählen machten ein schnelles erstürmen der Stadt unmöglich.Ul’goth hatte nicht damit übertrieben, dass er seinen leichten Sieg dem Magier Xandor zu verdanken gehabt hatte.Surdan war als Bollwerk gegen jedweden Feind errichtet worden.Die Kunde seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und Gallak kam ihnen bereits eilig entgegen.Der Statthalter trug dicke Felle über einer einfachen Lederrüstung.An seinen Hüften hingen zwei Haumesser in ihren Scheiden.»Ich grüße dich, Gallak!«»Und ich grüße dich, Schamane! Du hast Nachrichten von Ul’goth?«, fragte er offen heraus.Nnelg schürzte die Lippen.»Vielmehr habe ich einen Auftrag von Ul’goth zu erfüllen.Du musst sofort die übrigen Häuptlinge versammeln!«»Was für einen Auftrag?«, fragte Gallak.»Krieg.«Alle Häuptlinge waren Gallaks Ruf gefolgt, sogar Borbog, der Wurlaghs Clan übernommen hatte und damit nach Gallak den größten Einfluss auf die Orks ausübte.Kordal wusste aus seinen Gesprächen mit Ul’goths Statthalter, dass nicht alle Orks dem neuen, friedlichen Lebensweg wohl gesonnen waren.Ein Leben des Kampfes hat sie für alle Zeit geprägt, dachte der Krieger aus Ma’vol.Wie die Menschen hielten die Orks ihren Kriegsrat im Saal der Kaserne, doch in ihrem Fall lag dies daran, dass Gallak dort residierte, weshalb die Kaserne das Zentrum orkischer Macht darstellte.Die versammelten Häuptlinge saßen im Kreis um den Schamanen Nnelg, hielten jedoch zwei Mannslängen Abstand von dem in Trollfelle gekleideten Alten.Kordal bemerkte die Anspannung auf den Gesichtern der Orks und verlagerte unruhig das Gewicht von einer Seite auf die andere [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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