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.Schwer zu sagen …«Ich seufzte und legte auf.Ich legte die Füße auf den Tisch.Es ging voran.Jetzt mußteich nur noch Cindy Bass drankriegen und den Red Sparrow dingfest machen.Natürlich, Jeannie Nitro war jetzt mein Problem.Ich war mein eigener Klient.Aber Celine und Grovers waren abgehakt.Ich fühlte mich allmählich wie ein richtiger Profi.Doch ehe ich mich entspannen konnte, kam mir Lady Death wieder in den Sinn.Die war immer noch da.Das Telefon läutete, und als ich abnahm, war sie dran.»Ich bin immer noch da, Belane.«»Warum machst du nicht mal Urlaub, Baby.«»Geht nicht.Meine Arbeit macht mir zuviel Spaß.« »Kann ich dich mal was fragen?«»Klar.«»Beackerst du bloß die Erde?«»Wie soll das gemeint sein?«»Na, ich meine, erledigst du zum Beispiel auch äh …Außerirdische?«»Na sicher.Außerirdische, Würmer, Hunde, Fliegen, Löwen,Spinnen … was du willst.«»Gut zu wissen.«»Was ist gut zu wissen?«»Daß du auch Außerirdische abräumst.«»Belane, du langweilst mich.«»Da bin ich aber froh, Baby.«»Hör zu, ich hab zu tun …«»Beantworte mir nur noch eine Frage.«»Vielleicht.Und zwar?«»Wie killst du einen Außerirdischen?«»Gar kein Problem.«»Mit einer Kugel gehts nicht.Also was nimmst du dann?« »Berufsgeheimnis, Belane.«»Mir kannst du’s ruhig sagen, Baby.Über meine Lippenkommt kein Wort.«»Dicker«, sagte sie, ehe sie auflegte, »es könnte sein, daß ichdafür sorge.«Ich schob das Telefon weg und legte wieder die Füße hoch.Herrgott, da waren sechs Außerirdische zugange und wolltenmich für ihre Sache einspannen.Vielleicht sollte ich die Polizeiverständigen.Ja, sicher, und was hätte ich davon? Nein, ich mußte allein damit fertig werden.Aber das sah nach harter Arbeit aus.Vielleicht erst mal auf Eis legen.Ich griff nach der Flasche und nippte an meinem Wodka.Schließlich gab es ja auch noch zwei leichtere Fälle.Ich beschloß, eine Münze zuwerfen – Kopf für Red Sparrow, Zahl für Cindy Bass.Zahl.Ich schmunzelte.Lehnte mich zurück.Malte mir aus,wie ich Cindy festnageln würde.32Zur Feier meiner Fortschritte als vermutlich größter Detektiv von L.A.schloß ich das Büro ab und nahm den Fahrstuhl nach unten.Auf der Straße probierte ich es mit Richtung Süden und kam zum Sunset Boulevard.Das Problem mit Sunset ist, daß es da in meiner Gegend kaum eine Bar gibt.Schließlich fand ich eine, die halbwegs Klasse hatte.Da ich nicht auf einem Barhocker balancieren wollte, setzte ich mich in eine Nische.Die Bedienung rückte an.Sie trug einen Mini und Stöckelschuhe und unter ihrer durchsichtigen Bluse einen ausgestopften BH.Alles war ihr zu eng – ihr Outfit, die Welt, ihr Verstand.Ihr Gesicht war stahlhart.Wenn sie lächelte, tat es weh.Ihr genauso wie mir.Sie lächelte trotzdem.Das Lächeln war so falsch, daß sich mir die Härchen an den Unterarmen sträubten.Ich schaute weg.»Hi, Honey! Was nehmen Sie?«Ich sah ihr nicht ins Gesicht.Ich sah ihren nackten Bauch an.Eine kleine rote Rose aus Papier klebte auf ihrem Bauchnabel.Die redete ich an.»Wodka-Tonic mit Lime.«»Aber gern, Honey!«Sie trippelte davon und versuchte, ihre Hinterbäckchenattraktiv schlingern zu lassen.Es klappte nicht.Ich bekam augenblicklich Depressionen.Nicht, Belane, ermahnte ich mich.Nicht.Es nützte nichts.Wir waren doch alle im Eimer.Es gab keine Sieger.Es sah nur so aus.Wir hechelten alle einem Haufen Nichts hinterher.Tag für Tag.Es ging nur noch ums Überleben.Das schien mir nicht genug.Nicht mit Lady Death auf der Lauer.Es machte mich wahnsinnig, wenn ich nur dran dachte.Denk nicht dran, Belane, ermahnte ich mich.Nützte nichts.Die Kellnerin brachte den Drink.Ich legte einen Schein hin.Sie nahm ihn an sich.»Vielen Dank, Honey!«»Moment«, sagte ich, »ich krieg noch was raus.«»Da gibts nichts mehr raus.«»Gut, dann sagen wir halt, das Trinkgeld ist mit drin.« Sie riß die Augen auf.Ihre leeren Augen.»Was sind denn Sie – ’n gottverdammter Cowboy?« »Was soll das sein?«»Sie wissen nicht, was ’n gottverdammter Cowboy ist?« »Nee.«»Das ist einer, der ’n Ritt umsonst will.«»Haben Sie sich das selber ausgedacht?«»Nee, so sagen die Girls dazu.«»Welche Girls? Die Cowgirls?«»Mister, ham sie ne Hummel im Arsch oder was?« »Höchstwahrscheinlich ›oder was‹.«»Mary LOH!« hörte ich eine Männerstimme.»Hast du Ärgermit dem Arschloch? «Es war der Barkeeper, ein kleiner Kerl mit buschigen Brauen.»Keine Sorge, Andy.Mit dem Arsch werd ich fertig.«»Ja«, sagte ich, »Ärsche hast du wahrscheinlich schon massenhaft abgefertigt, Mary Lou.«»Du elender Schwanzlutscher!« kreischte sie.Ich sah, wie der Typ mit den buschigen Augenbrauen einen Satz über die Bar machte.Gar kein schlechter Trick für einen Kerl seiner Größe.Ich kippte meinen Drink und stand auf.Duckte mich unter seiner Rechten weg und rammte ihm das Knie unten rein.Er ging zu Boden und wälzte sich.Ich gab ihm einen Tritt in den Arsch und ging wieder raus auf den Sunset Boulevard.Mein Pech in Bars wurde allmählich immer schlimmer.33Also ging ich nach Hause und trank dort weiter, und so gingen der Rest des Tages und die Nacht drauf.Gegen Mittag wachte ich auf, ging aufs Klo, putzte mir die Zähne und sinnierte beim Rasieren vor mich hin.Ich fühlte mich nicht allzu schlecht.Fühlte eigentlich überhaupt nicht viel.Ich zog mich an, und während ich mir ein Ei kochte, trank ich eine Mixtur aus Tomatensaft und Bier.Ich hielt das Ei unters kalte Wasser, pellte es aus der Schale und aß es.Jetzt war ich soweit.So weit, wie ich je sein würde.Ich griff zum Telefon und rief Jack Bass in seinem Büro an.Er schien sich nicht zu freuen, als er meinen Namen hörte.»Jack«, sagte ich, »erinnern Sie sich an den Franzosen, von dem ich Ihnen erzählt hab?«»Ja, was ist mit ihm?«»Ich hab ihn aus dem Weg geräumt.«»Wie?«»Er ist tot.«»Gut.War er derjenige, welcher?«»Na ja, er hatte Kontakt mit ihr.«»Kontakt? Was zum Donnerwetter soll das denn heißen?«»Ich will’s Ihnen lieber ersparen.«»Tun Sie sich nur keinen Zwang an, Belane.«»Hören Sie, ich versuche Cindy am Arsch zu kriegen.Deshalb haben Sie mich doch angeheuert – ja?«»Ich weiß nicht, warum ich Sie angeheuert habe.Allmählich glaube ich, es war ein Fehler.«»Jack, ich hab den Franzosen erledigt.Er ist tot.«»Und wo stehn wir damit?«»Er kann sie nicht mehr bimsen.«»Hat er sie denn … [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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