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.Ach ja, eines habe ich noch herausgefunden.Die Verkaufsunterlagen hat die renommierte Anwaltskanzlei Súarez-Alonso vorbereitet.«Schon wieder diese Kanzlei.Vielleicht erführe sie dort weiteres.Das sollte nicht so schwierig sein, da ihr Chef Carlos seit Jahren kannte.Sie würde bei Gelegenheit Jesús darauf ansprechen.Auf der Fahrt zu Célia erzählte Cristina über die Einsicht ins Register und von ihren Befürchtungen, dass etwas nicht stimmte.Célia war tatsächlich sehr ungehalten, weil Cristina diese Informationen vor ihr verheimlicht hatte.»Ich wollte dich nicht beunruhigen.Nur deshalb habe ich nichts erwähnt.«»Kindchen, ich bin stabiler, als ich aussehe.So schnell wirft mich nichts aus der Bahn.Ich könnte dir doch dabei helfen.Was hältst du davon?«»Siehst du, genau deswegen wollte ich nicht, dass du es weißt.Es reicht schon, wenn ich mir den Kopf zerbreche.Du wirst nichts unternehmen, verstanden? Versprich es mir!« Es genügte ihr schon, sich um Ana zu sorgen und sie wollte sich nicht auch noch Gedanken um Célia machen müssen.Die Besorgnis musste ihr wohl ins Gesicht geschrieben stehen, denn entgegen Célias Art, lenkte sie ein.Sie forderte nur, auf dem Laufenden gehalten zu werden, was Cristina im Gegenzug gerne versprach.Eigentlich war Cristina an diesem Abend mit Ana fürs Kino verabredet.Doch es wäre ihr unmöglich, sich auf den Film zu konzentrieren, und sie überlegte, ob sie Ana absagen sollte.Sie hatte die Besprechung mit ihrem Chef auf den kommenden Morgen verschoben, da sie sich nicht in der Lage fühlte, sich mit etwas anderem zu befassen als mit Carmens Besitz.Sie würde heute Abend die Unterlagen nochmals durchsehen und alle wichtigen Informationen zusammenschreiben.Dann würde sie Jesús um Hilfe bitten, die genauen Umstände der Umschreibung bei seinem Freund Carlos zu erfragen.Sie griff zum Telefon und wählte Anas Nummer.Nach der Begrüßung erklärte sie ihrer Freundin, was sie bei der Testamentseröffnung erfahren hatte.»Du meine Güte.Da könnte ich auch nicht in Seelenruhe ins Kino gehen.Du hast eine Million geerbt? Das ist ja nicht zu glauben!«»Ana, du weißt genau, dass mir Geld nicht viel bedeutet.Mir macht Carmens Immobilie Sorgen.Ich möchte gerne nochmals die Papiere durchgehen.Vielleicht habe ich etwas Wichtiges übersehen.Denn da stimmt etwas nicht.Es kann einfach nicht stimmen! Bist du mir böse, wenn wir unser Treffen verschieben?« Cristina wäre heute keine gute Gesellschafterin und hoffte, Ana würde sie verstehen.»Wenn du dich an etwas festbeißt, dann muss man dich in Ruhe lassen.Das kenne ich an dir.Vielleicht kommt Martin mit ins Kino, und wenn er nicht will, dann gehe ich eben allein.Du weißt doch, dass ich damit kein Problem habe, solange eine große Tüte Popcorn neben mir steht.«Cristina atmete erleichtert auf.»Ana, du bist einfach ein Schatz.Ich mache es wieder gut.Versprochen!«»Ist doch kein Problem.Du machst dir immer viel zu viel Sorgen!«Cristina musste lächeln.Ihre Freundin hatte recht.Manchmal machte sie sich wirklich zu viele Sorgen.»Ich melde mich morgen bei dir.Pass auf dich auf!«»Siehst du? Das meine ich!«, feixte Ana.***Ana erschien die Sache mit Carmens Haus ziemlich merkwürdig.Doch im Laufe der Jahre waren in ihrer Abteilung die seltsamsten Dinge geschehen.Manche Liegenschaften wechselten jährlich den Besitzer, und in Erbsachen kam oftmals die Verwandtschaft mit dem Erbschein an und wunderte sich, dass die Besitzverhältnisse nicht mehr so waren, wie sie es angenommen hatten.Sie kannte Carmen nur flüchtig und konnte sich in diesem Fall kein Urteil erlauben.Sie entschied, Martin ins Kino einzuladen, und wählte seine Nummer.Gestern hatte er sie ins Ritzi, ein feines Restaurant am Hafen von Puerto Portals, ausgeführt.Die Rechnung hatte ihr beinahe die Sprache verschlagen.Martin hatte aber ohne Kommentar die Zeche beglichen und sogar noch ein großzügiges Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen.Dafür wollte sie sich heute mit einer Einladung ins Kino revanchieren.Sie war gerade im Begriff aufzulegen, als Martin doch noch abnahm.»Hallo, mein Schatz!« Seine Stimme hörte sich fürchterlich an.»Was ist denn los? Geht es dir nicht gut?«Ein heftiges Niesen war die Antwort.»Ich habe mir eine dicke Erkältung eingefangen.Ich bin sogar früher von der Arbeit nach Hause, nachdem Cristina die Besprechung abgesagt hatte.Sie schien völlig durch den Wind zu sein.Jesús meinte, die Testamentseröffnung hätte sie ziemlich mitgenommen.«»Stimmt.Sie hat mir für heute Abend ebenfalls abgesagt.Eigentlich wollte ich dich ins Kino einladen.Gestern haben wir es auch nicht mehr in den Film geschafft, den ich unbedingt sehen möchte.Besser, ich lasse den Film sausen, packe mein Erste-Hilfe-Set ein und spiele Krankenpflegerin.« Sie war sicher, dass Martin nichts gegen eine Erkältung im Haus hatte.»Nein, sieh dir den Film an.Er läuft doch nur noch heute.Außerdem war ich in der Apotheke und komme schon zurecht.Ich lasse gerade ein Erkältungsbad ein und gehe sowieso anschließend schlafen.« Im Hintergrund hörte sie, wie das Wasser rauschend in die Wanne einlief.Offenbar war Martin tatsächlich versorgt.Sie überlegte kurz, ob sie trotzdem besser zu ihm gehen sollte, und entschied sich dagegen.»Also gut, mein Schatz, dann sehe ich mir den Film allein an.Treffen wir uns morgen?«»Du könntest um acht Uhr in einer Schwesterntracht bei mir auftauchen und mir den Puls messen!«, scherzte Martin.»Gute Besserung und bis morgen!« Sie hörte, wie Martin ein Kussgeräusch machte und das Gespräch beendete.Der mexikanische Film begann in einer halben Stunde.Sie schnappte sich die Autoschlüssel und verließ pfeifend ihre Wohnung.Keine fünfzehn Minuten später parkte sie neben dem Rolltor des Baumarktes, der an das Kinogelände grenzte.Der Parkplatz lag verlassen da.Sie hätte ihren Wagen auch in das Parkhaus des Ocimax-Centers stellen können und wäre von dort aus mit der Rolltreppe direkt vor der Kinokasse gelandet.Doch in Parkhäusern beschlich sie immer ein mulmiges Gefühl, da ging sie lieber einige Schritte weiter.Sie sah auf die Anzeigentafeln der aktuellen Filme und entdeckte das Plakat von Ciudad de Silencio, der als Wiederholung für einige Tage im Kino drei gespielt wurde.Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig, ihre Karte zu lösen, Popcorn zu kaufen und sich auf den Plüschsessel fallen zu lassen, als der Film begann.Mit Heißhunger machte sich Ana über ihr gesalzenes Popcorn her.Je weiter der Film fortschritt, desto mehr verging ihr der Appetit.Sie hatte in einer Kritik gelesen, der Film stelle das traurige Schicksal von ermordeten Frauen der Grenzstadt Ciudad Juarez dar.Aber das grausige Geschehen auf der Leinwand zog sie tief in seinen Bann.Es verschlug ihr regelrecht den Atem [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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