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.»Und Sie haben Ellie gefunden.«»Es war ziemlich lästig, alle Hotels abzugrasen«, erwiderte er.»Sie hätten mir die Mühe ersparen können.«»Ich hatte eigentlich gedacht, wir würden zusammenarbeiten.«»Ich auch.« Er schob mir mein Glas zu.»Bedienen Sie sich, Boyd.«»Vermutlich hat sie Ihnen inzwischen längst alles erzählt, was sie weiß«, sagte ich.»Warum halten Sie Ellie also noch fest?«»Das tue ich ja gar nicht«, versetzte er ungerührt.»Sie kann jederzeit weg, wenn sie will.Aber sie war zu Anfang unvernünftig dickköpfig.Deshalb mußten wir etwas grob werden, um ihr die Zunge zu lockern.Ich denke, sie wird aufbrechen, sobald sie sich dazu in der Lage fühlt.«»Haben Sie den Brief gesehen?«»Klingt tatsächlich verrückt«, bestätigte er.»Nicht einmal Ellie versteht ihn.In dieser Beziehung haben Sie jedenfalls die Wahrheit gesagt.«»Ich habe den Brief so interpretiert, daß Morgan in Sublime Point war«, erläuterte ich.»Er hat seine Frau vor Ihnen und den Dexters gewarnt.Der Bezug auf Sonny Karlin ist mir nicht klar.«»Die Sonne bedeutet Sonny«, meinte er.»Aber was soll die Stelle heißen, daß die Leute hier keine Wölfe seien, sondern eher mit Füchsen zu vergleichen?«»Verstehe ich auch nicht«, sagte ich.»Noch immer nicht.«»Sie haben aber vergessen, mir etwas von Lulu zu erzählen.«»Ein Callgirl«, erläuterte ich.»Morgan hat, während er hier war, eine Menge Geld bei ihr gelassen.«»Mein Geld«, stellte Kane fest.»Was gibt es sonst noch von ihr zu berichten?«»Eines abends erschien er mit Sonny Karlin bei ihr.Aber sie erklärte, für Triolen habe sie nichts übrig.Also ging Karlin wieder.«»Ist das alles?«»Das ist alles.« Ich nahm einen Schluck aus meinem Glas.»Also hat Karlin den Mord an Morgan organisiert und ist mit dem Geld verduftet?«»Es sieht so aus«, meinte ich.»Ich habe Karlin hinter Morgan hergeschickt«, flüsterte Kane, »um ihm das Geld abzunehmen und ihn dann umzubringen.Und jetzt erzählen Sie mir, die beiden wären zusammen bei einer Nutte erschienen.Wie ganz dicke Freunde!«»Vielleicht war das die Masche von Karlin«, gab ich zu bedenken.»Erst hat er so getan, als würde er mit Morgan gemeinsame Sache machen, und dann hat er ihn in letzter Minute aufs Kreuz gelegt.«»Dan Morgan war ein raffinierter Hund«, versetzte Kane kühl.»Und er war alles andere als vertrauensselig.«»Okay«, sagte ich.»Dann geben Sie eine bessere Erklärung.«»Wenn ich das könnte, würde ich hier nicht mit Ihnen meine Zeit vergeuden.«»Wenn Morgan diesen Brief an seine Frau geschrieben hat, um sie wissen zu lassen, wo er das Geld versteckt hat, warum ergibt der Brief dann keinen Sinn?« fragte ich.»Woher soll ich das wissen?«»Vielleicht stammt dieser Brief überhaupt nicht von Morgan«, wandte ich ein.»Vielleicht hat ihn Karlin geschrieben und Morgans Unterschrift gefälscht.«»Aber warum denn?«»Ich weiß nicht«, antwortete ich.»Sie haben doch sicher erfahren, daß Morgan umgebracht worden war.Aber dann hörten Sie nichts mehr von Karlin, nicht wahr?«»Stimmt«, bestätigte er verdrießlich.»Was geschah dann?«»Ich schickte zwei von meinen Jungens hierher, um nach Karlin Ausschau zu halten, aber sie entdeckten nichts von ihm.«»Und da ist Ihnen nicht der Gedanke gekommen, Karlin könnte das Geld genommen haben und abgehauen sein?« wollte ich wissen.»Das war eine Möglichkeit«, räumte er ein.»Aber ich verfüge über wirklich gute Verbindungen, Boyd.Wenn Karlin irgendwo aufgetaucht wäre, hätte ich es erfahren.«»Was ist ihm also Ihrer Meinung nach zugestoßen?«»Ich glaube, er ist tot«, versetzte Kane.»Zumindest hielt ich ihn seinerzeit für tot.Es war nur noch eine Chance übrig, an das Geld zu kommen, und zwar über Morgans Witwe.Deshalb ließ ich sie beobachten.Und als sie hierher fuhr, folgten wir ihr.Aber diese ganze Situation ist völlig verrückt! Wie Sie sehr richtig sagten, der Brief ergibt keinen Sinn.« Er leerte sein Glas und stellte es auf die Barplatte zurück.»Ich werde jetzt ein Stück spazierengehen, Boyd.Schaffen Sie in der Zwischenzeit Ihre Klientin von hier weg.Mir ist egal, was Sie mit ihr machen, ich will sie bloß nicht mehr vorfinden, wenn ich zurückkomme.«Er ging an mir vorbei und verschwand nach draußen.Ich trank meinen Gin-Tonic aus und schaute dann in das Schlafzimmer.Die Sonnenrollos waren heruntergelassen, so daß der Raum im Halbdunkel lag.Als ich das Licht anknipste, hörte ich einen erschrockenen Laut.Ellie Morgan lag bäuchlings ausgestreckt auf dem Bett.Sie war völlig nackt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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