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.Während Lisa auf LuAnns Schoß saß, aufgeregt plapperte und auf die Zeilen auf dem Bildschirm wies, überflog LuAnn die erste Seite der Zeitung.Es dauerte nicht lange, bis sie den gesuchten Artikel gefunden hatte.Die fette Schlagzeile lautete: »Fünfundvierzig Millionen Dollar für Lotteriegewinner.«Rasch las LuAnn die Story.Von draußen drang das Prasseln eines Platzregens an ihre Ohren.Im Frühjahr regnete es viel in dieser Gegend, meist begleitet von heftigen Gewittern.Wie eine Antwort auf LuAnns Fragen erfolgte ein so starker Donnerschlag, daß das Gebäude zu beben schien.Beunruhigt blickte sie zu Lisa, doch das kleine Mädchen schien völlig unbeeindruckt zu sein.LuAnn nahm die Decke aus der Tasche, breitete sie auf dem Boden aus und setzte Lisa mitsamt ein paar Spielsachen darauf.Dann widmete sie sich wieder der Schlagzeile.Sie holte den Stenoblock und den Stift hervor und machte sich rasch Notizen.Dann nahm sie sich den nächsten Monat vor.Die Ziehung der U.S.-Lotterie fand stets am Fünfzehnten jeden Monats statt, so daß LuAnn nur die Ausgaben vom Sechzehnten bis zum Zwanzigsten las.Zwei Stunden später hatte sie die Berichte über die letzten sechs Gewinner gelesen.Sie drehte die letzte Spule zurück und legte sie wieder in die Schublade.Dann lehnte sie sich zurück und betrachtete ihre Notizen.Ihr dröhnte der Schädel, und liebend gern hätte sie eine Tasse Kaffee getrunken.Immer noch prasselte der Regen.LuAnn nahm Lisa auf den Arm und ging in den Bibliothekssaal.Dort holte sie einige Kinderbücher, zeigte Lisa die Bilder und las ihr vor.Nach zwanzig Minuten war die Kleine eingeschlafen.LuAnn legte Lisa in ihre Babytasche und stellte diese auf den Tisch.Im Saal war es still und warm.Als LuAnn spürte, daß sie einschlief, streckte sie rasch die Hand aus und umfaßte schützend Lisas Beinchen.Irgendwann schreckte sie auf, als sie eine Hand auf der Schulter spürte.Sie hob den Blick und schaute direkt in die Augen der Bibliothekarin.»Es tut mir leid, daß ich Sie geweckt habe, aber wir schließen jetzt.«Benommen blickte LuAnn sich um.»Du meine Güte, wie spät ist es?«»Kurz nach sechs, meine Liebe.Sie haben fast zwei Stunden geschlafen.«LuAnn packte schnell zusammen.»Tut mir leid, daß ich einfach so eingeschlafen bin.«»Ach, das hat mich überhaupt nicht gestört.Es tut mir nur leid, daß ich Sie wecken mußte.Sie haben so friedlich ausgesehen mit Ihrer süßen kleinen Tochter.«»Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe.« LuAnn legte den Kopf schief und lauschte dem Trommeln des Regens auf dem Dach.Die Frau blickte sie an.»Ich wünschte, ich könnte Sie irgendwohin mitnehmen, aber ich fahre mit dem Bus.«»Ist schon gut.Ich und der Bus sind auch alte Freunde.«LuAnn zog den Mantel über Lisa und verließ die Bibliothek.Sie rannte zur Bushaltestelle, wo sie eine halbe Stunde warten mußte, bis der Bus mit quietschenden Bremsen hielt.Die luftdruckbetriebene Tür öffnete sich mit lautem Zischen.LuAnn fehlten zehn Cent fürs Fahrgeld, doch der Busfahrer, ein kräftiger Schwarzer, den sie vom Sehen kannte, winkte ab und legte die zehn Cent aus eigener Tasche drauf.»Wir alle brauchen ab und zu ein bißchen Hilfe«, sagte er.LuAnn dankte ihm mit einem Lächeln.Zwanzig Minuten später betrat sie die Fernfahrerkneipe Number One, mehrere Stunden vor Beginn ihrer Schicht.»He, Mädel, wieso kommst du jetzt schon?« fragte Beth, LuAnns Arbeitskollegin, und wischte den Tresen mit einem feuchten Lappen ab.Sie war um die Fünfzig und ein mütterlicher Typ.Ein gut zwei Zentner schwerer Lastwagenfahrer musterte LuAnn über den Rand der Kaffeetasse hinweg.Obwohl sie vom Regen klatschnaß war, zollte er ihr pflichtschuldig Bewunderung, wie alle anderen.»Sie ist so früh gekommen, weil sie den guten alten Frankie nicht verpassen wollte«, sagte er mit breitem Grinsen.»Sie hat gewußt, daß ich die Nachmittagsschicht fahre und konnte den Gedanken nicht ertragen, mich nicht zu sehen.«»Da hast du recht, Frankie.Es würde LuAnn glatt das Herz brechen, wenn sie dich alten haarigen Affen nicht regelmäßig zu Gesicht bekäme«, meinte Beth und stocherte sich mit einem Cocktailquirl zwischen den Zähnen herum.»Hi, Frankie, wie geht’s?« fragte LuAnn.»Jetzt geht’s mir super«, erwiderte Frankie und grinste immer noch übers ganze Gesicht.»Beth, kannst du einen Moment auf Lisa aufpassen? Ich muß meine Uniform anziehen«, sagte LuAnn und wischte sich Gesicht und Arme mit einem Handtuch ab.Sie nahm Lisa hoch und war froh, daß die Kleine trocken und hungrig war.»Ich mache ihr gleich ’ne Flasche zurecht.Und Weizenbrei.Dann müßte sie eigentlich durchschlafen, obwohl sie erst vor kurzem ziemlich lange gepennt hat.«»Na klar.Ich nehm’ dieses wunderschöne Mädelchen gern in meine Arme.Komm her, mein Schatz.« Beth nahm Lisa hoch und drückte sich die Kleine an die Brust.Lisa plapperte fröhlich und zog an dem Kugelschreiber, der hinter Beths Ohr steckte.»Aber mal ehrlich, LuAnn.Du mußt doch erst in ein paar Stunden anfangen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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