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.Er ertastet einige Versteifungen unter der Haut, bei denen es sich um künstliche, implantierte Bänder handeln muß, welche diese Dinger abstützen.Sie rempelt ihn an, woraufhin die beiden Männer auf sie aufmerksam werden und sie im Vorbeigehen anstarren.Sie windet sich und flüstert Jesse zu: »Komm schon, greif zu.« Wie in Hypnose läßt Jesse die Hand weitergleiten und bringt das Gesicht dicht an diese wallende rote Mähne – das Haar duftet, und er riecht, daß sie zuviel Haarspray aufgetragen hat – und dann packt er eine Brustwarze, so groß wie ein Tischtennisball.Sie quiekt, streckt sich in seinem Arm, stöhnt und keucht.Ihre Hand schlüpft unter die Kutte und schließt sich um die seine, und dann reibt sie keuchend und stöhnend ihren Körper.Die beiden Männer starren sie an.Jesse möchte am liebsten im Erdboden versinken, aber seine Aufmerksamkeit wird vom Stöhnen im Ohr und der großen festen Brust unter seiner Hand in Anspruch genommen.Also schaut er auf und sieht die gründlich geputzten Schuhe, die maßgeschneiderten Hosen, die gebügelten weißen Hemden, auf denen sich kein Stäubchen befindet – und den faszinierten Blick der Männer.Nicht, daß der Vorgang sie besonders erregen oder anmachen würde… sie betrachten nur ein schamloses Gringo-Pärchen, das nicht weiß, wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt.Synthi hat anscheinend einen heftigen Orgasmus; sie starren sie an, als ob sie Komparsen in einem Film wären, und einer von ihnen winkt Jesse schüchtern zu, als ob er ihm zu seiner Eroberung gratulieren wollte.Er möchte ihnen darlegen, daß das gar nicht er selbst sei, daß das überhaupt nicht seiner Art und seinem Wesen entspräche – aber da haben sie sich bereits abgewandt und verlassen den Schauplatz.Sie beruhigt sich, ergreift wieder seine Hand und legt sie auf ihre Schulter.»Meine Güte, es ist ein gutes Gefühl, einen Orgasmus zu simulieren, ohne daß mir zehn Millionen Leute über die Schulter schauen, die wissen, daß ich nur simuliere.Wie gefallen dir nun die künstlichen Bembel?«»Ich, sie sind…«»Sie fühlen sich an wie echte, stimmt’s? Aber warte nur, bis sie auf und ab wippen, wenn ich dich reite.Komm, das Haus, das ich gemietet habe, ist gleich um die Ecke.Das Personal wird es zwar mißbilligen -Mrs.Herrera ist lieb, aber ihre Ansichten stammen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, und ihr Mann Tomás ist eher ein Gärtner als ein Butler – nicht die geringste Diskretion, wenn du weißt, was ich meine…«Er wird um die Ecke gezerrt, wobei ihm immer noch nicht klar ist, was er von all dem halten soll.Er hat Schmetterlinge im Bauch, als ob er sich übergeben müßte, und weiche Knie, aber auf der anderen Seite erinnert er sich nicht, jemals schon eine solche Erektion gehabt zu haben.Geistesabwesend überlegt er, daß es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit ist, bis so etwas softwaremäßig ausgereift ist und dann echten Frauen vorgezogen wird, und am liebsten wäre er jetzt ganz weit weg…Eine innere Stimme suggeriert ihm indessen, daß dies vielleicht seine einzige Chance sei und er herausfinden müsse, wie es wirklich ist.Das ›kleine Haus‹, welches sie gemietet hat, könnte in den besseren Vierteln der Stadt ein Reihenhaus für vier einheimische Familien abgeben; er ist schon oft daran vorbeigegangen, und wenn er nun darüber nachdenkt, dann ist es auch das, was er sich darunter vorgestellt hat.Als sie sich der Haustür nähern, wird sie geöffnet – scheinbar beschränken sich die Obliegenheiten des kleinen, muskulösen und farbenfroh gekleideten Mannes, der die Tür öffnet, auf die Observierung des Pfades.Trotz ihrer Vorwarnung wirkt der Diener weder erstaunt noch echauffiert; er nickt nur und sagt: »Miss Waterhouse.Möchten Sie…«»Wir gehen gleich ins Schlafzimmer, Señor Herrera«, erwidert sie, »und danach wird dieser Herr vielleicht noch zum Essen bleiben.«Jesse hat den Eindruck, sie würden die lange Marmortreppe hinauf- und dann in den großen Raum schweben, der einem alten Film entlehnt zu sein scheint.Alles ist mit rotem Samt ausgeschlagen, und vielleicht war das auch mal erotisch, aber jetzt erinnert es ihn nur an eines der renovierten Kinos, die in Oaxaca oder San Cristóbal für die Touristen wiedereröffnet werden.In seinen Kopf dreht sich alles – vielleicht hat er doch mehr getrunken, als er dachte, und zudem sind sie ziemlich schnell die Treppe hinaufgegangen.Den Vorzug der Kleidung von ›leichten‹ Mädchen hat Jesse schon vor langer Zeit ermittelt – sie ist so weit geschnitten, daß man leicht mit der Hand darunter fahren kann, und ruckzuck ist die Trägerin entblättert.In diesem Fall benötigt Synthi Venture, wenn sie es wirklich ist, nur wenige Sekunden, die Sandalen abzustreifen, drei oder vier Knöpfe zu öffnen, das Hemd von sich zu schleudern, den Büstenhalter zu entriegeln und Rock und Schlüpfer auf einmal herunterzuziehen
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