do ÂściÂągnięcia > pobieranie > ebook > pdf > download

[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Ich habe die Ehe satt.« – »Oder deine Frau.« – »Das dürfte schwierig sein.Apropos! Willst du mit mir nach Saint-Thomas-d'Aquin kommen zum Begräbnis von Lord Grenville?« – »Sonderbarer Zeitvertreib!« versetzte Ronquerolles.»Weiß man eigentlich bestimmt die Ursache seines Todes?« – »Sein Kammerdiener behauptet, daß er eine ganze Nacht lang außen an einer Fensterbrüstung zugebracht hat, um die Ehre seiner Geliebten zu retten, und es war verdammt kalt in diesen Tagen.« – »Diese Aufopferung wäre höchst rühmenswert für einen von uns alten Routiniers; aber Lord Grenville war jung und.Engländer.So ein Engländer will doch immer den Sonderling spielen.« – »Bah!« antwortete d'Aiglemont, »solche Heldentaten sind immer auf die Frau zurückzuführen, die sie einflößt, und für meine wäre der arme Arthur gewiß nicht gestorben.«2.Unbekannte LeidenZwischen dem kleinen Flusse Loing und der Seine erstreckt sich eine weite Ebene, an die der Wald von Fontainebleau und die Städte Moret, Nemours und Montereau grenzen.In diesem öden Land erheben sich nur vereinzelte Hügel; hier und dort zwischen den Feldern kleine Wäldchen, die dem Wild Zuflucht bieten; sonst, soweit das Auge blickt, endlose graue oder gelbliche Flächen, wie sie den Landschaften der Sologne, der Beauce und des Berri eigen sind.Mitten in dieser Ebene gewahrt der Reisende zwischen Moret und Montereau ein altes Schloß, das Saint-Lange heißt, dessen Umgebung es weder an Größe noch an Majestät fehlt.Da sind prächtige Ulmenalleen, Gräben, lange Wälle, ausgedehnte Gärten und die stattlichen Herrenhäuser, die nur dank der Steuererpressung, den Pachtgeldern, den behördlich genehmigten Erpressungen oder den großen aristokratischen Vermögen erbaut werden konnten, die heutzutage vom Hammer des Code civil zerschlagen worden sind.Wenn ein Künstler oder irgendein Träumer sich auf die Wege mit den tiefen Räderspuren oder die Äcker mit dem schweren Lehmboden, die den Zugang zu diesem Herrschaftssitz zu verteidigen scheinen, verirrte, dann fragt er sich, welche Laune wohl dieses romantische Schloß in diese Weizensteppe, in diese Wüste aus Kreide, Mergel und Sand verschlagen hat, wo der Frohsinn stirbt und die Traurigkeit unfehlbar geboren wird, wo die Seele mehr und mehr von einer lautlosen Einsamkeit, einem eintönigen Horizont und düsteren Schönheiten gepeinigt werden muß, die freilich Leiden, die keinen Trost verlangen, willkommen sein müssen.Eine junge Frau, die in Paris durch ihre Anmut, ihre Schönheit, ihren Geist berühmt war und deren gesellschaftliche Stellung, deren Vermögen dieser Berühmtheit entsprachen, bezog zum großen Erstaunen des kleinen Dorfes, das etwa eine Meile von Saint-Lange entfernt lag, gegen Ende des Jahres 1821 das Schloß.Die Pächter und Bauern hatten seit Menschengedenken keine Herrschaft mehr im Schloß gesehen.Obgleich der Besitz ansehnliche Erträge brachte, war er seit langem einem Verwalter anvertraut und in der Obhut ehemaliger Diener.So erregte die Reise der Marquise eine gewisse Aufregung in der Gegend.Mehrere Personen standen gruppenweise am Ende des Dorfes vor einem elenden Wirtshaus, das an der Kreuzung der Straßen von Nemours und Moret lag, um die Kalesche vorbeifahren zu sehen.Sie fuhr ziemlich langsam, denn die Marquise hatte von Paris aus ihre eigenen Pferde benutzt.Auf dem Vordersitz des Wagens hielt die Zofe ein kleines Mädchen, das eher einen verträumten als einen heitern Eindruck machte.Die Mutter lag ausgestreckt im Fond und sah aus wie eine Todkranke, die von den Ärzten aufs Land geschickt wird.Der niedergeschlagene Ausdruck der zarten jungen Frau befriedigte die Dorfpolitiker sehr wenig, die bei der Kunde von ihrer Ankunft in Saint-Lange gehofft hatten, es werde nun in der Gemeinde etwas Abwechslung geben.Doch es war ersichtlich, daß jede Art von Bewegung offenbar dieser in ihren Schmerz versunkenen Frau widerwärtig war [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • klimatyzatory.htw.pl