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.Mein Fell wäre die Jagdtrophäe der Saison, und in meinem augenblicklichen Zustand wäre ich leichte Beute.Nein, du wirst mich nicht los, bevor ich mich ausgeruht und etwas gegessen habe.Aber ich will keinesfalls, dass du jedes Mal zurückzuckst, wenn ich in deine Nähe komme.Wenn du mich also wieder ans Bett ketten willst, komme ich widerspruchslos mit.Nicht gerade gern, aber ich werde mich nicht wehren.«Sie zog den Kopf ein und sah zu Boden, erst auf ihre bestrumpften Füße und dann auf seine nackten Zehen, die unter dem nassen Saum der Jeans hervorsahen.Sie brauchte nicht lang, um eine Entscheidung zu fallen.»Das wird nicht notwendig sein, Tierney.«»Du hast keine Angst mehr vor mir?« Sie sah ihn an und sagte schlicht: »Wenn du Blue wärst, wärst du nicht zurückgekommen.«»Aber verstehst du nicht, Lilly, ich hätte so oder so zurückkommen müssen, um zu überleben.Da draußen wäre ich auf jeden Fall gestorben.«»Aber du hättest mich nicht wiederbeleben müssen.Blue hätte mich sterben lassen.«»Wo sollte da der Reiz sein? Dich sterben zu sehen wäre etwas anderes, als dir das Leben zu nehmen.Etwas ganz anderes.«Sie studierte ihn lange und suchte in seinen Augen nach der Antwort auf die Fragen, denen er so gewandt mit Gegenfragen auswich, mit Schweigen oder Lügen oder indem er den Teufelsadvokaten spielte.Er war exzellent in diesem Spiel, aber sie hatte es satt.Erschöpft sagte sie: »Ich weiß nicht, wer du bist, Tierney, oder was du vorhast, aber ich glaube nicht, dass du mich umbringen willst, weil ich sonst schon tot wäre.«Er entspannte sich deutlich.Seine Miene wurde weich.»Du hast Recht, wenn du mir vertraust, Lilly.«»Ich vertraue dir keineswegs.Aber du hast mir das Leben gerettet.«»Ich schätze, das zählt.«»Zumindest bewahrt es dich vor den Handschellen.«»Aber es bringt uns nicht dorthin zurück, wo wir an dem Tag am Fluss waren.Was muss ich dafür tun? Wie kann ich uns dorthin zurückbringen, Lilly?«Er rührte sich nicht.Sie sich genauso wenig.Und doch schien die Kluft zwischen ihnen schmaler zu werden, immer schmaler, bis ein rutschender Scheit auf dem Rost einen Funkenregen in den Abzug jagte und die eigenartige Stimmung vertrieb.Er nickte zur Tür hin.»Es ist leichter, wenn du mir die Tür aufhältst.«Sie stand an der Tür, während er noch mehrmals auf die Veranda ging, um Feuerholz zu holen.Beim letzten Gang nahm er einen Metalleimer mit nach draußen, den sie anfangs mit Trinkwasser gefüllt hatten und der inzwischen leer war.Als er zurückkam, war der Eimer mit Schnee vollgepackt.»Ich muss unbedingt duschen.« Er kratzte mehrere heiße Kohlen unter dem Rost hervor auf die Umrandung des Kamins und stellte den Eimer darauf.Der Schnee begann in Windeseile zu schmelzen.»Leider werde ich mich mit einem Schwammbad begnügen müssen.«»Schwammbad?«, fragte sie.»Hast du den Ausdruck noch nie gehört?«»Nicht mehr, seit meine Großmutter gestorben ist.«»Ich habe ihn auch von meiner Großmutter.Mein Großvater sagte Hurenwäsche dazu.Meine Großmutter hat ihm daraufhin die Leviten gelesen.Sie duldete es nicht, dass er schmutzige Worte gebrauchte, solange ich in Hörweite war.«»Und wie oft war das?«»Jeden Tag«, antwortete er.»Ich bin bei ihnen aufgewachsen.«Während sie das verdaute, verschwand er im Schlafzimmer und kehrte mit Waschlappen und Handtüchern zurück.»Wir haben nur noch zwei Handtücher, auf denen kein Blut ist.«»Wie fühlt sich dein Kopf an?«»Besser.Die Gehirnerschütterung hat mir ein paar Mal schwer zu schaffen gemacht, als ich da draußen war.« Er nickte zur Tür hin.Dann stippte er den Finger in den Wassereimer.»Ich glaube nicht, dass es noch viel wärmer wird.Hältst du das aus?«»Ich dachte, das ist für dich?«»Der erste Eimer ist für dich.«»Nein danke.«Ihre knappe Weigerung ärgerte ihn.»Ich kann im Schlafzimmer warten, bis du mich rufst.Fühlst du dich dadurch vor meinen lüsternen Blicken geschützt?« Dann holte er tief Luft, schüttelte den Kopf und atmete seinen Ärger langsam wieder aus.»Ich dachte, du wolltest dich waschen.Mehr nicht.«Mit dem Gefühl, eine verbale Ohrfeige eingefangen zu haben, griff Lilly nach ihrer Handtasche.Unter anderem war eine kleine Plastikflasche mit flüssiger Handseife darin.Sie streckte sie ihm in einer Versöhnungsgeste hin.»Magnolienduft.Für jeden die Hälfte?«»Gern.Magnolienduft ist eindeutig besser als das, was ich im Moment ausdünste.« Er trat ins Schlafzimmer, »Lass dir Zeit.«, und schloss die Tür.Sie zog sich ganz aus und wusch sich eilig
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