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.Kees eilte ihm hinterher.„Verdomme! Kannst du einmal zuhören?“, fragte er.„Ich höre ständig zu, aber alles, was ich in den letzten Minuten von dir gehört habe, ist gequirlte Scheiße!“, brüllte der Commissaris.„Brauchst mir gar nicht zu erklären, wie lange du an meinem Stuhl gesägt hast.Hast es ja endlich geschafft.Herzlichen Glückwunsch.“Frederick hatte die Seitentür des Lagerhauses beinahe erreicht und griff nach dem Türknopf.„Ich bitte Van Houden heute noch darum, mich versetzen zu lassen.Ich bin zu alt für diesen Mist.Da mache ich lieber einen Bürojob, als den Zuarbeiter für ein Greenhorn zu spielen.“„Jetzt mach aber mal ‘nen Punkt!“„Einen Punkt?“Fred drehte sich abrupt zu Bloemberg um und richtete drohend den Zeigefinger auf dessen Brust.„Nun also, jetzt pass mal gut auf, Sonnenblümchen.Mach deine Scheiße alleine! Punkt.Ist ja typisch.Bist ja auch nur ein dreckiges Problemkind von der Straße gewesen.Was kann man von einem wie dir schon anderes erwarten.Treibst einem das Messer ohne Wimpernzucken in den Rücken, wenn du die Gelegenheit hast.“Sein Brüllen hallte über die ganze Straße.„Hätte ich damals, als mich Van Helig fragte, ob ich dich unter meine Fittiche nehme, doch nur Nein gesagt.Gäbe man mir noch mal die Chance, ich würd‘s tun.Merk dir das!“Er kam dem Inspecteur so nahe, dass dieser nach Maartens‘ ausgestrecktem Finger griff, ihn nach unten riss und festhielt.Kees Bloemberg kochte innerlich.Eine solche Reaktion hatte er seinem Ermittlungspartner im Leben nicht zugetraut.Fred war stets eine eher ausgeglichene und gemütliche Persönlichkeit geblieben, solange er sich nicht über illegale Ausländer sowie arbeitslose Nutznießer oder die Unfähigkeit der Regierung im Umgang mit diesen aufgeregt hatte.Eben jedoch war er wie ein Rumpelstilzchen aus dem Asia-Imbiss gestürmt und warf seitdem mit Beleidigungen um sich.Alle Versuche Bloembergs, ihn zu beruhigen, gipfelten in noch schlimmeren Flüchen und Verwünschungen.Jetzt starrte der Inspecteur – selbst voller Zorn über die ungerechten Anschuldigungen - in Freds rot angelaufenes Gesicht.„Verdomme, Fred! Wir sind Kollegen.Ich hab nie gegen dich gespielt“, versuchte er ein letztes Mal, die Wogen zu glätten.„Es war nicht meine Entscheidung und außerdem … Moment mal …“ Kees stockte mitten im Satz, als er ein Blitzlicht hinter Fredericks Kopf und in schneller Abfolge zwei weitere bemerkte.Er schärfte den Blick und erkannte gleich dessen Ursprung.Dort hinten im Schatten an der Straßenecke kauerte ein Mann, der zwischen Häuserwand und Polizeiwagen hindurch Fotos schoss.„Hey, Sie!“, rief Kees, „Was haben Sie hier verloren?“Mehr konnte er nicht mehr sagen.Denn in diesem Augenblick geschahen mehrere Dinge zugleich.Zuerst brüllte Fred: „Lass meinen Finger …“, und riss sich los.Dabei wankte der dicke Commissaris zurück und stieß gegen die Tür.Im gleichen Moment sprang der Kerl mit der Kamera auf, dann hörte Bloemberg auf einmal Schreie aus dem Inneren des Lagerhauses."Raus hier!“, brüllte jemand.„Er verbrennt!“, ein anderer.Wuchtig warf sich jemand von innen gegen die Tür und stieß sie nach außen auf.Fred, von dem massiven Stahl getroffen, fiel unkontrolliert nach vorn und knallte gegen Bloemberg.Beide gerieten ins Taumeln.Instinktiv stieß Kees den dicken Commissaris von sich und fiel zu Boden.Sein Kopf verfehlte die Stoßstange des bereitstehenden Leichenwagens um Zentimeter.Maartens hatte weniger Glück.Mit den Armen hilflos in der Luft rudernd und dabei rückwärtsfallend schlug der Commissaris mit dem Hinterkopf gegen den Wagen.Von dort aus krachte der bullige Polizist besinnungslos auf die Straße.Zwei Männer stürmten aus der Lagerhaustür und fielen beinahe über die zu Boden gegangenen Polizisten.Kees Bloemberg rappelte sich, trotz der chaotischen Situation, sofort wieder auf.Der Schock war noch nicht ganz verdaut, aber sein Instinkt sagte ihm, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.„Was ist los?“„Es brennt! Die Leiche brennt!“, hechelte einer der Männer mit Panik in den Augen und blieb bei dem Inspecteur stehen.„Wir müssen die Feuerwehr rufen!“, rief der andere und eilte davon.Beide trugen weiße Overalls mit der Aufschrift Tatortreinigung.„Wir wollten sie gerade vom Stuhl losschneiden, da fing sie einfach an“, versuchte der Tatortreiniger zu erklären.Er trug noch immer Schutzbrille und Mundschutz, sodass man sein Gesicht nicht gänzlich erkannte.Bloemberg stutzte.Diese Information schien völlig unglaubwürdig und sinnlos zu sein.Eine Leiche, die einfach Feuer fängt? Er ärgerte sich sofort über die Blödsinnigkeit der Frage.Das ist unmöglich.Das macht doch keinen Sinn.„Man, reden Sie keinen Schwachsinn!“, fuhr er den offensichtlich verwirrten Mann an.Die Leiche saß seit mehreren Stunden mitten in einem Kühlhaus, in dem die Temperatur permanent unter null Grad betrug.„Sie brennt! Feuer! Heiß!“, beharrte der Tatortreiniger auf seiner Schilderung und wedelte wild mit den Armen.Da Kees nicht davon ausgehen konnte, dass der Mann einen Sonnenstich erlitten oder zu viele Drogen konsumiert hatte, stellte sich bei ihm schnell eine grausame Gewissheit ein.Wenn die Leiche tatsächlich brannte, dann verbrannten mit ihr viele wichtige Beweise, die unwiderruflich verloren waren, wenn niemand etwas unternahm.Ohne weiter darüber nachzudenken stürzte Bloemberg an dem Mann vorbei zur Tür.„Kümmern Sie sich um Commissaris Maartens“, zischte er, dann verschwand er im Inneren des Gebäudes.Alles, was er von diesem Moment an noch wusste, war: Es gab scheinbar ein Feuer und das sollte nicht sein.Die angelehnte Kühlraumtür riss er dermaßen heftig auf, dass sie krachend gegen die Wand schepperte.Tatsächlich …In der Raummitte knisterte und knackte gierig das Feuer, die Luft war bereits völlig verraucht.Alles stand in Flammen: der Stuhl und der Leichnam, die Totenbahre und der Putzmittelwagen des Delete-Teams.Bloemberg näherte sich.Die Hitze wuchs mit jedem seiner Schritte.Mehrere Instinkte signalisierten ihm, dass es besser wäre, den Raum wieder zu verlassen und die Lösung des Problems Leuten zu überlassen, die etwas davon verstanden, vorrangig der Feuerwehr [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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