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.«»Natürlich, Inspektor.Ich wünsche Ihnen eine gute Rückfahrt nach London.« Die beiden Polizisten leerten ihr Glas und verabschiedeten sich, um ihren Zug zu erreichen.Stephen war nicht sicher, ob er noch in seinem Sessel saß und auf den Kreuzgang hinausblickte oder bereits im Bett lag, als er den Entschluß faßte, sein trainiertes Wissenschaftlergehirn in den Dienst einer kleinen Nachforschung einmal über Harvey Metcalfe und zum andern über seine drei Leidensgenossen zu stellen.Ein Rat seines Großvaters ging ihm durch den Kopf; wenn es dem Enkel nur selten gelang, ihr abendliches Schachspiel zu gewinnen, pflegte er zu ihm zu sagen: »Stevie, ärger dich nicht, revanchier dich.« Als er schließlich um 3 Uhr morgens einschlief, war genau das seine Absicht.Er war froh, daß seine letzte Vorlesung hinter ihm lag und er seine Arbeit für dieses Trimester beendet hatte.Er schlief tief und fest, beinah erleichtert, die Wahrheit zu wissen.5Stephen erwachte ungefähr um halb sechs Uhr morgens.Ihm war, als habe er tief und traumlos geschlafen, aber sobald er zu sich kam, war auch der Alpdruck wieder da.Er zwang sich zu konstruktivem Nachdenken – dazu, die Vergangenheit entschlossen hinter sich zu lassen und zu überlegen, wie er mit der Zukunft fertig werden könnte.Nach dem Waschen und Rasieren zog er sich an, ließ das Frühstück im College ausfallen und radelte auf seinem altersschwachen Fahrrad – dem bevorzugten Verkehrsmittel in der vor Fernlastern in einem Labyrinth von Einbahnstraßen erstickenden Stadt – zum Bahnhof.Hier schloß er sein wackeliges Stahlroß an das Bahnhofsgeländer an.Die Zahl der anderen abgestellten Fahrräder entsprach der von Autos auf anderen Bahnhöfen.Er bestieg den von den täglichen Pendlern zwischen Oxford und London bevorzugten 8.17-Uhr-Zug.All die Leute, die im Speisewagen ihr Frühstück einnahmen, schienen einander zu kennen, und Stephen kam sich vor wie ein nichtgeladener Gast auf einer Party.Der Schaffner hetzte durch den Speisewagen und lochte Stephens Fahrkarte erster Klasse.Der Mann gegenüber reichte ein Zweiter-Klasse-Billett hinter seiner Ausgabe der ›Financial Times‹ hervor, das beim Schaffner Mißbilligung auslöste.»Wenn Sie Ihr Frühstück beendet haben, müssen Sie in ein Zweiter-Klasse-Abteil gehen, Sir.Der Speisewagen gehört zur ersten Klasse, wie Sie wissen.«Stephen beschloß, seine Konsequenzen aus dieser Szene zu ziehen, während er auf die vorüberrasende flache Berkshire-Landschaft hinaussah und seine Kaffeetasse in ihrem nicht zu ihr passenden Unterteller hin und her schepperte; dann wandte er sich den Morgenzeitungen zu.Die ›Times‹ brachte an diesem Morgen keine Nachrichten über die Prospecta Oil.Für dieses Blatt war das wohl nur eine unbedeutende und eher langweilige Geschichte.Wieder einmal ein undurchsichtiges Geschäftsunternehmen, das über Nacht zusammengebrochen war, keine Entführung oder Brandstiftung oder gar Vergewaltigung: nicht gerade ein Thema, das Schlagzeilen verdient und die Aufmerksamkeit der Leser gefesselt hätte.Eine Geschichte, an die er selbst keinen weiteren Gedanken verschwendet haben würde, wäre er nicht persönlich darin verwickelt – und eben das machte sie zu einer privaten Tragödie.Am Bahnhof Paddington angekommen, wühlte er sich durch die ameisengleich in der Halle hin und her laufende Menschenmenge.Stephen war froh, das abgeschirmte Leben von Oxford gewählt zu haben – oder richtiger, von ihm erwählt worden zu sein.Er hatte sich nie mit London befreunden können: Die Stadt erschien ihm zu groß und zu unpersönlich, und er nahm stets ein Taxi, aus Angst, in einen verkehrten Bus oder eine falsche U-Bahn einzusteigen.Warum konnten die Engländer ihre Straßen nicht auch numerieren, so daß die Amerikaner wenigstens wüßten, wo sie sich befänden?»Zur ›Times‹ bitte, Printing House Square.«Der Taxifahrer nickte und lenkte seinen schwarzen Austin geschickt die Bayswater Road hinunter und den regennassen Hyde Park entlang.Die Krokusse am Marble Arch wirkten gekränkt und verdrossen, wie sie klitschnaß auf dem dichten Gras plattgedrückt lagen.Die Londoner Taxis machten immer wieder großen Eindruck auf Stephen: niemals hatten sie einen Kratzer oder eine Delle (die Taxifahrer dürfen keine Fahrgäste aufnehmen, wenn Ihre Fahrzeuge nicht in einwandfreiem Zustand sind).So ganz anders als die ramponierten gelben Monster in New York, dachte er.Der Austin sauste die Park Lane hinunter zur Hyde Park Corner, am House of Commons vorbei und das Embankment entlang.Im Parliament Square waren die Flaggen gehißt.Stirnrunzelnd überlegte Stephen.Wovon hatte doch der Leitartikel gehandelt, den er im Zug so zerstreut gelesen hatte? Ach ja, ein Treffen von Commonwealth-Premiers.Er konnte die Welt schließlich nicht daran hindern, ihren täglichen Geschäften nachzugehen.Stephen wußte nicht recht, wie er es anfangen sollte, etwas über die Persönlichkeit von Harvey Metcalfe herauszubringen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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