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.»Er sagte, dass du davon erfahren würdest.Aber das hast du nie.Du hast mir geglaubt, als ich Lord Barton anklagte, wie jeder andere auch.Aber ich war es.Ich!«Einen Augenblick lang vergaß Corbett seine Wachsamkeit.Das Geständnis seines Bruders übertraf seine schlimmsten Erwartungen hinsichtlich Hughes Verworfenheit.Seine Stimme war rau vor Erschütterung, als er Hughe ansah.»Es gehörte doch sowieso dir.Colchester gehörte dir.War um hast du das getan?«»Um ihm zu zeigen, dass ich den Mut habe, zu tun, was immer notwendig ist.Ich habe es ihm gezeigt.Jetzt werde ich es dir zeigen.«Mit einem Schrei, der eher wie der eines Tieres als der eines Me n schen klang, stürzte er vor.Metall krachte gegen Metall.Muskel prallte gegen Muskel.Dann rutschte Corbett auf einem losen Stein aus, und beide stürzten zu Boden, eine sich windende Masse aus Gliedmaßen und Schwertern.Lilliane hörte Corbetts Schmerzenslaut.Sie sah plötzlich einen dunklen Fleck auf seinem Schenkel.Dann hob er Hug he empor und schleuderte ihn über seine Schulter.Aber als die beiden Männer wieder auf die Beine gekommen waren, stand Corbett mit dem Rücken zu einem Felsen, der scharf nach unten ins Tal abfiel.Hughe kam kaum noch zu Atem, doch er kicherte, als er seinen Vorteil bemerkte.»Das Ende ist also gekommen.Dein Ende, meine ich.Für mich ist es erst der Anfang.«»Was ist mit Lilliane?« unterbrach ihn Corbett.»Und mit dem Kind? Wirst du beide töten? Wie willst du das erklären? Und da sind auch noch meine Männer.Wie willst du den Angriff auf sie erklären?«Als er Hughes verwirrtes Gesicht sah, verspottete Corbett ihn weiter.»Du hast alles verloren, Hughe.Deine Gier hat all deine Pläne vereitelt.«Hughe blickte von Corbett zu Lilliane und dann über seine Schulter auf den Fluss unter ihnen.Ohne Vorwarnung stürzte er sich plötzlich auf Corbett, seine lange Stahlklinge zielte direkt auf das Herz seines Bruders.Lilliane schrie auf, aber Corbett schien es erwartet zu haben.Mit einer schnellen Drehung seines Körpers wich er dem heimtückischen Schlag aus.Hughe versuchte, sich herumzudrehen und ihm den Garaus zu machen, aber in der Dunkelheit hatte er sich ver schätzt.Sein Fuß schwankte, dann rutschte er über die Kante hinaus.Mit einem hohen, schrillen Schrei entschwand er ih ren Blicken.Die Stille, die folgte, war unerträglich.Lilliane war zu erschrocken, um reagieren zu können.Sie konnte lediglich Corbett ansehen, der über die Kante des Fel sens in die Tiefe blickte.Dann sackte er zusammen und ging in die Knie.Sofort legte sie den Korb des Babys auf den Boden und war an seiner Seite; sie umarmte ihn und versuchte verzwei felt, ihn von der gefährlichen Kante des Felsvorsprungs fort zuziehen.»Corbett! Corbett!« schrie sie immer und immer wieder.Sie hielt ihn so dicht an sich, wie es me n schenmöglich war.Tränen strömten ihre Wangen herab, als sie seine Wangen, seine Augen, seine Lippen küsste.Er zitterte vor Anstren gung und vor Schmerz und vor der seelischen Qual der letzten Minuten.Aber schnell nahm er sie in die Arme und hielt sie fest.»Ich glaubte, dich verloren zu haben.Ich liebe dich, Lily.Mein Gott, ich liebe dich! Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren.Ich will niemals mehr ohne dich sein!«»Das wirst du nie.Das wirst du nie.Ich würde sterben, wenn ich nicht für immer bei dir sein könnte.Ich liebe dich, ich werde dich immer lieben!«Es waren die vollkommenen Worte der Liebe.Lillianes Herz war erfüllt von dem Wunder.Wie lange hatte sie darauf gewartet, sie auszusprechen? Wie lange hatte sie darum gebetet, sie ihn sagen zu hören? Ewig, so schien es ihr, doch jetzt hatte er sie tatsächlich gesagt.Er liebte sie.Sie konnte es kaum glauben, und doch… sie wusste, dass es die Wahrheit war.In der Dunkelheit, in der Kälte, mit der kleinen Elyse, die zu wimmern begann, und Dunns bellenden Rufen vom Fuße des Grenzsteines, gelang ihr ein Lächeln.»Ich will nach Hause, Corbett.Ich will, dass wir gemeinsam nach Orrick gehen.«EpilogLilliane stand am Rande des Feldes.Die Gerste begann reif zu werden, und in dem warmen Sommerwind wogte das Feld wie ein sanfter, goldener See.An dem schmalen Bach, der das Feld säumte, hatten Magda und Ferga eine Decke für die Babys ausgebreitet.Jetzt waren die beiden Mägde fest eingeschlafen, genau wie ihre kleinen Schützlinge.Selbst der alte Thomas, der sie begleitet hatte, lehnte dösend an einer stämmigen Buche, seine Angel ruhte müßig in seinen Hän den.In der beruhigenden Wärme der späten August sonne war jeder entspannt und zufrieden.Jeder außer Lilliane.Sie ging eine Weile an dem Bach entlang und warf den Fischen und Enten alte Brotkrumen zu.Aber ihre Ruhelosig keit ließ nicht nach, und jetzt hatte sie schon den ganzen Weg bis zur Straße zurückgelegt.Lilliane wischte sich eine vom Wind verwehte Strähne ihres Haares von der Wange, als sie die gerade, stark befahre ne Straße hina b blickte.Seit sie heute morgen aufgewacht war, war sie sicher gewesen, dass Corbett heute zurückkeh ren würde.Sie hatte es mit einer Sicherheit gewusst, die sich durch nichts erschüttern ließ.Doch jetzt, da die Sonne lang sam im Westen unterging, schwanden ihre Hoffnungen da hin.Wie sehr sie sich nach ihm sehnte.Er war jetzt fast vier Wochen fort, in London, um sich dort mit Edward zu treffen und seiner Krönung beizuwohnen.Sie hatte ihn nicht beglei tet, denn sie war erst kürzlich von ihrem Sohn entbunden worden.Aber jeden Abend hatte sie um seine sichere Rückkehr gebetet, und jeden Morgen hatte sie sich erneut nieder gekniet in der Hoffnung, dass dies der Tag sein werde.Mit einem schweren Seufzer blickte sie die staubige Straße hinab.Womöglich kommt er heute wieder nicht, dachte sie, als sie ihre nackten Füße betrac h tete [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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